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Deutsche Bank Wertpapier-Handelssparte soll Eigenkapitalrendite steigern

in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 2 Minuten
Die Deutsche Bank will die Eigenkapitalrendite ihrer Wertpapier-Handelssparte auf über zehn Prozent steigern, hieß es in einer Bloomberg vorliegenden Notiz aus dem Intranet der Bank. Co-Vorstandschef John Cryan ist dabei, die größte Investmentbank Europas neu aufzustellen.

Garth Ritchie, 47, der Leiter der Sparte, erklärte in einer Mitarbiterversammlung, er wolle sie zu dem „am nachhaltigsten profitablen Geschäft im Bereich globale Märkte" machen. Dies solle über eine Steigerung der Erträge sowie eine Senkung der Kosten erreicht werden. Das geht aus einer Mitteilung hervor, die Ritchies Bemerkungen zusammenfasst. Einen Zeitplan für die Erreichung des Ziels enthält die Notiz nicht. Ein Sprecher der Bank in London wollte sich dazu nicht äußern.

Seit seinem Amtsantritt im vergangenen Jahr fährt Cryan die Wertpapiersparte, den größten Ertragsbringer der Bank, zurück, um sich angesichts strengerer Kapitalvorgaben und der Rechtskosten, die aus früheren Verfehlungen herrühren, auf die profitabelsten Geschäftsbereiche zu konzentrieren. Die Bank, die im Rahmen der Neuaufstellung die Abteilung Global Markets von dem Investmentbankengeschäft abspaltete, hat 2015 die selbstgesetzten Profitziele für die kombinierte Sparte verfehlt.

Die Deutsche Bank werde sich im Geschäftsbereich Global Markets auf Dienstleistungen für „Zielkunden" konzentrieren, schrieb Ritchie. Dort generieren dem Schreiben zufolge rund 500 Kunden etwa 80 Prozent der Erträge. Ritchie verwies in dem Schreiben auch darauf, wie wichtig es sei, dass die Mitarbeiter motiviert seien.

Mit Erträgen im Umfang von 11,6 Milliarden Dollar aus dem Handel mit Anleihen und Aktien rangierte die Deutsche Bank im vergangenen Jahr nach von Bloomberg zusammengestellten Daten auf Rang 5 hinter Morgan Stanley, Goldman Sachs, Citigroup und JPMorgan Chase, die den Spitzenplatz belegte.

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