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Deutsche Banken bestehen den Stresstest

Das Frankfurter Bankenviertel. Quelle: Fotolia
Das Frankfurter Bankenviertel. Quelle: Fotolia
Wie die Europäische Bankenaufsicht (EBA) und die deutsche Aufsicht Bafin mitteilen, haben alle deutschen Teilnehmer den Stresstest bestanden. Einzige Ausnahme: Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), die ihre Ergebnisse jedoch nicht über die EBA veröffentlicht. Grund waren die Unstimmigkeiten zwischen der Aufsichtsbehörde und der Bank hinsichtlich der Frage, ob die stillen Einlagen, die die Bank demnächst an die Basel-III-Kriterien anpassen will, zum „harten Kernkapital“ zählen.

Die zwölf übrigen deutschen Banken werden nach EBA-Berechnungen zum Dezember 2012 eine durchschnittliche Kernkapitalquote (Core Tier 1-Ratio) von 7,5 Prozent erreichen. Damit liegen sie deutlich oberhalb der festgelegten Mindestquote von 5,0 Prozent.

Das positive Ergebnis liege vor allem an den Bemühungen der Banken, ihr Eigenkapital zu stärken, erklärt Raimund Röseler, Exekutivdirektor Bankenaufsicht der Bafin. So hätten viele Kreditinstitute in den vergangenen Monaten ihre stillen Vorsorgereserven umgewandelt oder die stillen Einlagen an die Kriterien für hartes Kernkapital angepasst.

Von den 91 getesteten Banken fielen europaweit insgesamt weitere acht durch. Dazu zählen fünf spanische und zwei griechische Finanzinstitute sowie die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG).

Die Ergebnisse der einzelnen deutschen Institute finden Sie hier

Die Ergebnisse für alle getesteten Banken finden Sie hier

Die Ergebnisse der Helaba finden Sie auf der Homepage der Bank

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