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Aktualisiert am 28.01.2020 - 13:28 Uhrin ETFs & IndexfondsLesedauer: 1 Minute

Deutsche Börse übernimmt Mehrheit an Indexanbieter Stoxx

Börsengebäude in Frankfurt
Börsengebäude in Frankfurt (Foto: Deutsche Börse)

206,1 Millionen Euro lassen sich die Deutsche Börse und die Schweizer Six Group ein Drittel des Indexanbieters Stoxx kosten. Je nach Geschäftsentwicklung müssen sie weitere 29 Millionen Euro nachschießen. Die Stoxx-Indizes sind in der ETF-Branche weit verbreitet. Vor allem die beiden Europa-Indizes Stoxx 50 und Euro Stoxx 50 gehören zu den Barometern, auf die es die meisten börsennotierten Indexfonds (Exchange Traded Fund, ETF) gibt.

Bisher hielten die beiden Europäer und das amerikanische Verlagshaus Dow Jones je ein Drittel von Stoxx. Nach Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2010 gehören der Deutschen Börse 50 Prozent plus einen Anteil und damit die Mehrheit. Sie will das Unternehmen komplett in den eigenen Konzern integrieren, die Marke Stoxx aber weiterführen und ihr Indexgeschäft weltweit ausbauen. Allerdings muss das deutsche Kartellamt der Transaktion noch zustimmen.

Zusätzlich wollen Deutsche Börse und Six gemeinsam ein neues Unternehmen gründen, das ausschließlich Indizes entwickelt und berechnet – auch für dritte Unternehmen. Hier soll die Six-Gruppe die Mehrheit von 50 Prozent und einem Anteil halten.

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