Deutsche Bundesbank Geldvermögen wächst um 5 Prozent

Nach Angaben der Deutschen Bundesbank lag das Geldvermögen hierzulande zum Jahreswechsel 5 Prozent über dem Vorjahresstand. Dabei dominierte der Aufbau von Bargeld und Sichteinlagen in Höhe von 41 Milliarden Euro, während Spareinlagen in geringem Maß abgebaut wurden. Im Umfeld niedriger Zinsen deutet das Anlageverhalten der privaten Haushalte insgesamt auf eine weiterhin ausgeprägte Präferenz für liquide oder als risikoarm wahrgenommene Anlagen hin.
Präferenz für liquide Anlagen
Dennoch fiel den Bundesbankern zufolge das Engagement am Kapitalmarkt verglichen mit den ersten Jahren seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise hoch aus. Allein im vierten Quartal flossen 13 Milliarden Euro in Anteile von Investmentfonds. Als Beispiele für gefragte Strategien nennt die Bundesbank gemischte Portfolios und Immobilienfonds.
„Die aktuelle Entwicklung des Kapitalmarktengagements deutet trotz der Präferenz für liquide oder als risikoarm wahrgenommene Anlagen auf ein seit der Finanz- und Wirtschaftskrise erhöhtes Renditebewusstsein bei den privaten Haushalten hin“, lautet die Einschätzung der deutschen Zentralbanker.