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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 1 Minute

Deutsche diversifizieren nicht

Deutschlands Privatanleger haben noch einiges zu lernen: Obwohl sie sich als risikoscheu einschätzen, verteilen sie ihr Vermögen auf nur wenige Anlageformen und erhöhen damit Verlustrisiken. Das ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. 

So setzt jeder fünfte Haushalt auf lediglich eine Anlageform, 13 Prozent investieren gar nicht. Nur 18 Prozent sind in vier und mehr Anlageprodukten investiert, 46 Prozent der Haushalte halten zwei bis drei Anlageformen. Mit der Risikoeinschätzung der Befragten passen diese Ergebnisse gemäß der Portfoliotheorie von Markowitz kaum zusammen. die besagt dass das Risiko eines Portfolios durch Streuung über mehrere Anlageformen sinkt: So bezeichnet sich mehr als die Hälfte der Befragten als besonders risikoscheu. „Gleichzeitig streuen nur 30 Prozent ihre Investments über mehrere Anlageformen“, erläutert Nataliya Barasinksa, Mitautorin der Studie.

Bei der Auswahl dominieren konservative Produkte: 76 Prozent der Befragten haben ein Sparbuch, an zweiter Stelle stehen Lebensversicherungen mit 50 Prozent, gefolgt von Bausparverträgen mit über 40 Prozent. Auf Aktien und Anleihen setzen weniger als 30 Prozent, heißt es in der Studie.

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