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Careflex Chemie Deutsche Familienversicherung wird Rückversicherer

Stefan Knoll, Vorstandschef der Deutschen Familienversicherung (DFV).
Stefan Knoll, Vorstandschef der Deutschen Familienversicherung (DFV). | Foto: DFV

Die Deutsche Familienversicherung (DFV) ist in die Haftung als Rückversicherer des Konsortiums Careflex Chemie eingetreten. In dieser Funktion sichert DFV Erstversicherungsanteile der Barmenia Krankenversicherung rückwirkend zum 1. Juni ab.

„Durch das aktive Rückversicherungsgeschäft werden die Beitragseinnahmen der DFV bereits in 2021 um zusätzliche rund 20 Millionen Euro steigen“, erklärt die Gesellschaft. Ab dem Jahr 2022 seien aus dem Rückversicherungsvertrag dann rund 35 bis 40 Millionen Euro Beitragseinnahmen jährlich zu erwarten.

2 statt 4 Millionen Euro Verlust

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Dass DFV zum Rückversicherer des Konsortiums wird, gab DFV-Chef Stefan Knoll bereits im Juli im Gespräch mit DAS INVESTMENT bekannt. Er warte lediglich auf die Zustimmung der Bafin, erklärte er damals. Ursprünglich sollte DFV dem Konsortium der Careflex Chemie angehören, schied aber am Jahresanfang aus dem Konsortium aus. Als Grund nannte Knoll das Zinsrisiko für zusätzliche Kapitalanlagen in Höhe von 50 Millionen Euro jährlich. Dies wäre für DFV als Erstersicherer zu riskant gewesen, erklärte Knoll.

Außerdem habe man eine vertriebliche Kooperation, die im vierte Quartal 2021 starten sollte, verschieben müssen, meldet der Versicherer. Insgesamt erwartet der Konzern-Chef für 2021 einen Vorsteuer-Verlust, der mit 2 Millionen Euro nur halb so hoch wie geplant ausfallen dürfte. Im Sommer ging Knoll noch von 4 Millionen Euro Verlust für 2021 aus.

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