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Deutsche Fondsliga: Deka Global Champions schiebt sich auf Rang 2 vor

Für den FSV Mainz 05 sah es im Verfolgerduell gegen den Hamburger SV lange Zeit nicht gut aus: Bereits in der dritten Minute geriet der Gastgeber in Rückstand, schaffte dann aber kurz vor Schluss nach einer unglücklichen Fußabwehr von HSV-Verteidiger David Rozehnal doch noch den Ausgleich. Als Tabellensiebter darf sich der Aufsteiger aber durchaus noch Hoffnungen machen, auf einem Europa-League-Platz zu überwintern. Nach einer turbulenten Börsenwoche mit einer ausgeglichenen Bilanz dazustehen, damit wäre auch Mainz-05-Fan Mario Adorf zufrieden gewesen. Ganz hat es damit nicht geklappt – zu groß war die Verunsicherung an den Börsen darüber, dass die Regierung von Dubai fällige Kredite nicht rechtzeitig zurückzahlen kann. Doch mit einem Minus von 0,67 Prozent traf es den Manager des Deka Global Champions weniger hart als viele Wettbewerber. Mit einem seit Start der Fondsliga am 7. August erzielten Plus von 8,99 Prozent rückte sein Fonds deshalb sogar noch etwas näher an den weiter die Liga anführenden Allianz RCM Wachstum Europa heran (siehe Tabelle). Top Ten Classic reduziert rechtzeitig die Aktienquote

Dem ausgeglichenen Ergebnis am nächsten kam Top-Ten-Manager Max Zellhuber: Der von ihm betreute Top Ten Classic verlor in der 16. Spielwoche gerade einmal 0,05 Prozent, weil Zellhuber die Aktienquote bereits im Vorfeld der jüngsten Ereignisse von über 40 auf nur noch 8 Prozent reduziert hatte. „Ich glaube nicht so recht an eine Jahresschlussrally“, so Zellhuber am vergangenen Montag im Gespräch mit DAS INVESTMENT.com zur Begründung. Prompt kletterte der Top Ten Classic in der Tabelle von Rang 15 auf Rang 12. Bevor er sich erneut engagiert, will Zellhuber zunächst einmal abwarten, wie die Börsen in dieser Woche auf eine mögliche Ausweitung der Dubai-Krise reagieren. Während Zellhuber sich auch darüber freuen kann, dass der von ihm favorisierte FC Bayern in der Fußballbundesliga endlich wieder gewinnt, läuft es für DWS-Manager Marc-Alexander Kniess nach wie vor an beiden Fronten unrund. Der DWS Intervest hütet nach einem Wochenminus von 2,5 weiter den letzten Platz, und Kniess’ Lieblingsverein HSV wartet nach dem Unentschieden in Mainz bereits seit sechs Spielen auf einen Sieg. Gleichwohl gibt sich der durch eine zu vorsichtige Positionierung im September ins Hintertreffen geratene DWS-Manager zuversichtlich, in den kommenden Monaten eine Aufholjagd starten zu können (siehe Interview „Bankaktien kommen mir nicht ins Portfolio“).

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