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Deutsche Fondsliga: Hohe Gewinne für JP Morgan und Blackrock

Quelle: Fotolia
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Vielleicht war es die Angst vor dem auch im Fußball weit verbreiteten Phänomen der selbsterfüllenden Prophezeiung, die Bochums Trainer Heiko Herrlich veranlassten, seinen Stürmerstar Diego Klimowicz im Auswärtsspiel in Stuttgart zunächst auf der Bank zu lassen: Schließlich hieß der Schiedsrichter des Spiels Lutz Wagner. Jener Lutz Wagner, der Klimowicz schon in drei vorherigen Ligaspielen mit einer roten Karte vorzeitig unter die Dusche geschickt hatte.

Kurz nach dem Führungstor der Stuttgarter kam Klimowicz in der 68. Minute doch noch auf den Platz – und blieb dort exakt 13 Minuten. Den fälligen roten Karton gab es dieses Mal für ein Foul am Stuttgarter Serdar Tasci. Trotzdem hatte Herrlich am Ende alles richtig gemacht: Am Ende nämlich stand es 1:1 – wie in allen anderen Spielen zuvor, in denen Wagner und Klimowicz aneinander geraten waren.

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Die Jahresschlussrally kommt – oder etwa doch nicht?

Selbsterfüllende Prophezeiungen gibt es auch an der Börse. Eine der bekanntesten lautet: Wenn alle Marktteilnehmer an eine Jahresschlussrally glauben, dann gibt es auch eine. Folglich macht in der Fondsliga derzeit alles richtig, wer eine möglichst hohe Aktienquote fährt und sich dabei gleichzeitig auf eher wenige Titel konzentriert. So wie Nigel Bolton mit dem Blackrock European Focus und Jeroen Huysinga mit dem JPM Global Focus von JP Morgan: Beide Fonds legten in der 17. Spielwoche überdurchschnittlich zu und verbesserten sich dadurch auf die Plätze 3 und 4 (siehe Tabelle).

Spitzenreiter bleibt allerdings der Allianz RCM Wachstum Europa von Thorsten Winkelmann, der seit Start des Wettbewerbs am 7. August 12,66 Prozent zulegte. Der nur durchschnittliche Wochengewinn von 2,51 Prozent erklärt sich auch dadurch, dass Winkelmann bislang nicht zu den Verfechtern der Jahresschlussrally-Theorie gehört. „Wir erwarten zwar bis Ende Dezember weiter viel Bewegung an den Börsen, aber keine deutlich höheren Notierungen mehr“, sagt der Allianz-GI-Manager und darf sich durch den eher schwachen Start in die neue Woche zunächst bestätigt fühlen.

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