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Deutsche Immobilien stehen europaweit hoch im Kurs

Stefan Ziegler vom Emissionshaus KGAL
Stefan Ziegler vom Emissionshaus KGAL
Robuste Nachfrage nach deutschem Betongold

Die Eurokrise ist noch längst nicht ausgestanden. Trotz reichlich politisch motiviertem Optimismus für die Länder Griechenland, Irland, Italien, Portugal, Spanien und Zypern ist eine dauerhafte Gesundung in Euroland noch in weiter Ferne.

Die deutschen Immobilienmärkte werden von in- und ausländischen Kapital- und Liquiditäts-zuflüssen geradezu geflutet. So stieg das Transaktionsvolumen bei deutschen Büroimmobilien 2012 auf insgesamt 10,6 Milliarden Euro – gegenüber 2011 (7,1 Milliarden Euro) ein Plus von rund 50 Prozent. Mit einem Anteil von 42 Prozent am gesamten Umsatzvolumen von 25,3 Milliarden Euro sind Büros damit wieder vor Handelsimmobilien die dominierende gewerbliche Nutzungsart.

Büro-Investments in Core-Lage

Ungeachtet der gedämpften Konjunkturdynamik, die erfahrungsgemäß mit zeitlichem Abstand auch die Nachfrage nach Büroraum vermindert, bemerken wir weiterhin starkes Anlegerinteresse und eine anhaltende Marktenge in den favorisierten Segmenten Core und Core plus.

Die Konzentration der Investoren auf die prosperierenden Metropolregionen wird sich zwar fortsetzen, doch Knappheit erweitert auch die Horizonte: Abseits besonders gefragter A-Städte wie Hamburg und München dürften geradezu zwangsläufig B-Städte mehr in den Fokus rücken.

Wir sind der festen Überzeugung, dass Deutschland auch 2013 „dank“ anhaltender Unsicherheits-momente im Euroraum seinen Ruf als sicherer Hafen für Immobilien-Investments behalten wird. Die starke internationale Anziehungskraft dürfte dabei in erhöhtem Maße auch erneut ausländisches Investorenkapital aktivieren. Bremsend wirken allenfalls Angebotsengpässe und aufkommende Zweifel, ob sich diese Entwicklung beständig fortsetzen wird.

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