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1. Halbjahr 2021 Deutsche Sparer büßen rund 24,7 Milliarden Euro an Kaufkraft ein

Von in NewsLesedauer: 2 Minuten
Sparkasse in Berlin in den 1960er Jahren
Sparkasse in Berlin in den 1960er Jahren: Heute lässt sich mit Spareinlagen kaum noch Vermögen aufbauen, stattdessen gibt es reale Zinsverluste. | Foto: imago images / Kai Bienert

Das Finanzportal Tagesgeldvergleich.net hat die aktuellen Daten seines Zinsradars zum 1. Halbjahr 2021 veröffentlicht. Dabei geht es um Zahlen zu Spareinlagen, Zinsen und Kaufkraftverluste durch negative Realzinsen. Letztere wird es in diesem Jahr wohl reichlich geben.

Schließlich ist in Deutschland die Inflationsrate – also die Veränderung der Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat – seit Januar wieder in den positiven Bereich gedreht ist. Und die Zinsen, die private Haushalte im Schnitt auf ihre Spareinlagen erhalten, sind tendenziell noch weiter gesunken. Sowohl Sparbücher und Tagesgeld als auch Einlagen mit Laufzeiten bis zu zwei Jahren und mehr als zwei Jahren weisen in der ersten Jahreshälfte nach Erhebung der Experten von Tagesgeldvergleich negative reale Zinsen auf.

Gleichzeitig sind die Einlagen auf rund 2,6 Billionen Euro gestiegen. Ende Juni hatten die Deutschen damit knapp 7 Prozent mehr Kapital in Spareinlagen investiert als Mitte 2020. Besonders stark war der Anstieg bei täglich fälligen Anlagen, die noch schlechter verzinst sind als die Laufzeit-Anlagen.

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Fürs erste Halbjahr 2021 errechnet das Portal nominale Zinserträge für Spareinlagen in Höhe von rund 680 Millionen Euro. Die realen Zinserträge, also unter Einbeziehung der Inflation, sind jedoch keine Gewinne, sondern Verluste in Höhe von 24,7 Milliarden Euro.

Dieser Trend dürfte sich im zweiten Halbjahr fortsetzen. Fürs Gesamtjahr 2021 rechnet das Finanzportal mit einem nominalen Zinsertrag von knapp 1,34 Milliarden Euro und einem realen Zinsverlust von 49,45 Milliarden Euro. „Pro Kopf verlieren die Deutschen damit 2021 knapp 595 Euro an Kaufkraft, da sie kaum Zinsen für ihre Ersparnisse erhalten“, so Daniel Franke, Betreiber des Finanzportals.

 

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