LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Aktualisiert am 15.01.2009 - 18:24 Uhrin FinanzberatungLesedauer: 1 Minute

Deutsche wollen 2009 mehr sparen

Quelle: Fotolia
Quelle: Fotolia
Energieverbrauch und Restaurantbesuche sind nach wie vor die Lebensbereiche, in denen die Bürger vorrangig den Rotstift ansetzen wollen. Dabei ist die Bereitschaft, bei den Ausgaben für Strom, Öl, Gas und Wasser den Gürtel enger zu schnallen, mit 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent gesunken. Die Sparbereitschaft bei Restaurantbesuchen stieg dagegen von 50 auf 59 Prozent an. Auch in Bezug auf Urlaubsreisen will knapp die Hälfte der Befragten kürzer treten, 2008 waren es nur 38 Prozent. Beim Notgroschen hingegen wollen lediglich 18 Prozent der Befragten sparen (Vorjahr: 23 Prozent). Weitere Sparziele sind Telefonkosten (42 Prozent), Versicherungsbeiträge (36 Prozent) und Lebensmittel (33 Prozent). Hier ist die Sparbereitschaft im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 10 Prozentpunkte zurückgegangen. Konjunkturkrise, Kurzarbeit, Stellenabbau und die damit einhergehende Verunsicherung der Bevölkerung sind, laut Forsa, für den Anstieg der Sparneigung verantwortlich. So rechnen 44 Prozent der Befragten damit, im nächsten Jahr weniger Geld zur Verfügung zu haben (Vorjahr: 42 Prozent). Bei den 41- bis 50-Jährigen erwarten sogar 51 Prozent eine Einschränkung der finanziellen Situation. Gemessen am Haushaltseinkommen fühlen sich vor allem Arbeitnehmer mit einem Einkommen von 2.000 bis 3.000 Euro netto im Monat stark betroffen (47 Prozent). Trotz Verunsicherung bleibt der Wunsch in die Altervorsorge zu investieren beständig. Nur 13 Prozent möchten hier Abstriche machen, 2008 waren es 11 Prozent. Für die Studie wurden im Dezember 2008 1.003 Personen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren befragt.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen