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Irreführende Informationen Deutsche wünschen sich mehr Beratung bei Finanz- und Vorsorgefragen

Eine Frau schaut nachdenklich auf ihr Handy
Eine Frau schaut nachdenklich auf ihr Handy: Für die Mehrheit der Deutschen nimmt die Bedeutung eines persönlichen Beraters bei Finanz- und Vorsorgefragen aufgrund irreführender Informationen im Internet zu. | Foto: Imago Images / Cavan Images

Viele Deutsche empfinden es als zunehmend schwieriger, die richtigen Entscheidungen in Sachen Vorsorge und Finanzen zu treffen. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage vom Versicherungs- und Finanzberatungskonzern Swiss Life Deutschland. Zudem sind mehr als die Hälfte finanziell nicht auf unerwartete Wendungen im Leben vorbereitet.

Für 80 Prozent der Befragten ist es sehr wichtig, bei Finanzfragen selbstbestimmt entscheiden zu können. 69 Prozent fühlen sich für den Erfolg oder Misserfolg ihrer finanziellen Vorsorge selbst verantwortlich, und 63 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass finanzielle Selbstbestimmung und Unabhängigkeit für sie persönlich ein realistisches Ziel sind.

 

 

 

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Dennoch fühlen sich 31 Prozent eher weniger selbstbestimmt, wenn es um Geld- und Finanzfragen geht. 45 Prozent haben dabei in der Vergangenheit auch schon mindestens einmal eine wichtige finanzielle Entscheidung getroffen, die sie später bereut haben. Dabei hat rund ein Drittel sogar schon einmal eine größere Menge Geld verloren, weil er oder sie sich im Vorfeld nicht sorgfältig informiert hatte.

61 Prozent gaben an, aus früheren Fehlentscheidungen gelernt zu haben, und rund ein Viertel der Befragten würde sich nachträglich lieber beraten lassen. Vor allem die Generation der Babyboomer – Jahrgang 1946 bis 1964 – und die Generation X – Jahrgang 1965 bis 1980 – hätten sich bei Entscheidungen rund um den Ruhestand gewünscht, eine persönliche Finanzberatung in Anspruch genommen zu haben.

Sparen hat während der Pandemie an Bedeutung gewonnen

Seit Beginn der Pandemie beschäftigen sich die Menschen in Deutschland vermehrt mit ihren Finanzen. So haben 36 Prozent die Pandemie zum Anlass genommen, sich mit ihrer Vorsorgesituation auseinanderzusetzen, und 37 Prozent haben mehr Geld zurückgelegt.

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