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Neujahrsvorsätze Deutsche wollen sich mehr um ihre Finanzen kümmern

Brennende Wunderkerzen
Brennende Wunderkerzen: Fast die Hälfte der Deutschen hat fürs neue Jahr gute Vorsätze gefasst. | Foto: Imago Images / Maximilian Koch

In Zeiten steigender Energiepreise und hoher Inflation rücken Finanzthemen bei vielen Menschen in den Fokus. Das schlägt sich auch in den Neujahrsvorsätzen nieder, wie aus einer repräsentativen Umfrage der Investmentplattform Etoro unter 2.000 Bundesbürgern zwischen 16 und 64 Jahren hervorgeht. Demnach liegen finanzielle Ziele mit knapp 47 Prozent auf Rang zwei der guten Vorsätze. Mit 52 Prozent ist den Befragten nur Gesundheit und Wohlbefinden wichtiger, Fitnessziele fielen auf Platz 3 zurück (46 Prozent).

Im vergangenen Jahr hatten noch 42 Prozent angegeben, sich finanzielle Ziele gesetzt zu haben. Insgesamt hat etwa jeder Zweite Vorsätze fürs neue Jahr gefasst. „Mehr zu sparen oder ein Budget zu erstellen, sind immer beliebte Vorsätze, aber in diesem Jahr noch häufiger, da die Haushalte mit explodierenden Kosten konfrontiert sind“, sagt Sam North, Analyst bei Etoro.

 

Für die Befragten, die ihre Finanzen verbessern wollen, hat laut aktueller Umfrage mit 52 Prozent das Zurücklegen von Geld für Notfälle höchste Priorität. Das gilt besonders für die Altersgruppe der 55- bis 65-Jährigen (64 Prozent) sowie der 35- bis 44-Jährigen (62 Prozent). Zudem geben je 39 Prozent an, ein definiertes Budget einhalten sowie für eine große Anschaffung sparen zu wollen. Ein Drittel hat sich vorgenommen, mehr zu investieren.

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Frauen machen sich laut der Befragung mehr Sorgen um ihre Finanzen als Männer: So wollen 56 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen Geld für Notfälle zurücklegen, unter den männlichen Befragten sind es nur 45 Prozent. Bei den Männern ist dagegen der Prozentsatz derer, die mehr investieren möchten, mit 37 Prozent deutlich höher. Unter den Frauen geben das nur 23 Prozent an.

Mehr als 60 Prozent konnten Vorsätze für 2022 umsetzen

Etwa 61 Prozent der Deutschen, die sich für 2022 finanzielle Ziele gesteckt hatten, haben diese der Umfrage zufolge auch umgesetzt. Die größten Hindernisse waren demnach die hohe Inflation, die das verfügbare Einkommen schmälert (62 Prozent), steigende Haushaltsrechnungen (59 Prozent) sowie zu viele Ausgaben (58 Prozent).

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