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Deutscher Solar-Industrie droht Kahlschlag

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Deutscher Solar-Industrie droht Kahlschlag
Die Nachhaltigkeitsexperten von Murphy&Spitz Research halten die Kürzung der Solarförderung für „eine fragwürdige Entscheidung“. Die Senkung der Photovoltaik-Einspeisetarife um bis zu 30 Prozent komme einem Kahlschlag gleich. „Bis zu 50.000 Arbeitsplätze könnten dadurch verloren gehen“, sagt Solar-Analyst Thomas Hoffmann von Murphy&Spitz. Darüber hinaus dürften dem Bundeshaushalt in den kommenden 20 Jahren rund 20 Milliarden Euro an Steuereinnahmen verloren gehen.

Für die deutsche Solarindustrie werde die Kürzung verheerende Folgen haben. Hoffmann: „Wir gehen davon aus, dass Solarstrom kurz vor der Wettbewerbsfähigkeit steht. Ob deutsche Unternehmen bis dahin noch wettbewerbsfähig bleiben können, ist fraglich und hängt stark vom politischen Willen ab.“ Wegen des starken Wettbewerbsdrucks rechne er mit einer stärkeren Marktdominanz chinesischer und amerikanischer Hersteller. „Die staatliche Unterstützung dieser Zukunftstechnologie geschieht in China durch sehr großzügige Kreditpakete“, so der Analyst. Damit könnten chinesische Unternehmen ihr Wachstum zu äußerst günstigen Konditionen finanzieren.“

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Deutsche Solarfirmen, wie Solon Sunways, Solarfabrik und Q-Cells, stuft der Analyst darum auf verkaufen. Für attraktiv hält er hingegen die amerikanische und chinesische Konkurrenz wie Yingli, Trina, Suntech, First Solar und Sunpower.
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