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Deutsches Institut für Altersvorsorge Taugen Wohnimmobilien jetzt noch zur Altersvorsorge

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Deutsches Phänomen: B-Standorte mit Potential

Dazu kommt ein explizites deutsches Phänomen: 20 bis 30 gut laufende B-Standorte. „In Frankreich gibt es Paris, danach kommt erst einmal lange nichts. Die B-Standorte verleihen dem Gesamtmarkt in Deutschland Stabilität. Das Skelett der deutschen Wohnstruktur sind diese B-Standorte. Dort befindet sich auch der deutsche Mittelstand, nicht in der Innenstadt von Frankfurt oder Berlin. Dieser Mittelstand liefert immerhin 60 Prozent der Wirtschaftskraft Deutschlands.“

Städte im Rendite-Risiko-Raster

Auf der Grundlage der Untersuchung von Catella entstand ein Rendite-Risiko-Raster. Es berücksichtigt die erzielbaren Mieten ebenso wie die Risiken, die mit der Wohnimmobilie verbunden sind.

Grafik: Catella

Zur Bestimmung des Risikos werden nach der Beschreibung von Thomas Beyerle drei Einflussgrößen herangezogen: „Sozio-ökonomische Faktoren wie die Zu- und Wegzüge. Dann das Strukturrisiko. Wird in der Region investiert? Finden sich für einen Ausstieg später auch ausreichend Käufer? Drittens das Potenzial des Standortes.“

Er zieht als Beispiel Cottbus heran: Für diese Stadt nennt Catella als einen starken negativen Faktor die Liquidität im Verkaufsfalle. „Bei einem Marktabschwung ist die Chance sehr gering, dass man die Immobilie zu einem adäquaten Preis veräußern kann. Der Einstiegspreis wird nur schwer zu erzielen sein.“

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