Devisenalgorithmen Deutsche Bank auf dem Prüfstand
Finanzmarktaufseher in New York haben offenbar Hinweise darauf, dass Barclays und die Deutsche Bank möglicherweise Algorithmen in ihren Handelsplattformen nutzten, um Devisenkurse zu manipulieren. Die Praxis deutet darauf hin, dass es ein systemisches Problem bei automatisierten Systemen geben könnte, das über die gemeinsame Manipulation von Währungs-Referenzsätzen durch einzelne Personen hinaus geht.
Das New Yorker Department of Financial Services (DFS) prüfe derzeit den Einsatz der Algorithmen, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Diese würden in der Handelsplattform Barx von Barclays und im “Autobahn"-System der Deutschen Bank verwendet, hieß es.
Deutsche Bank und Barclays waren nicht unter den sechs Instituten, die im November in einer ersten Runde von Vergleichen einer Zahlung von 4,3 Milliarden Dollar an amerikanische, britische und Schweizer Behörden zustimmten. Aus informierten Kreisen verlautete damals, Barclays habe sich aus den Verhandlungen zurückgezogen, nachdem sich DFS-Superintendent Benjamin Lawsky gesträubt und die Geldbußen als zu milde bezeichnet habe.
Lawsky, der etwa ein Dutzend Banken überprüft, hat eine Überwachung der Deutschen Bank angeordnet. Dieselbe Maßnahme wurde zuvor bei Barclays umgesetzt. Deutsche-Bank-Sprecherin Renee Calabro wollte keinen Kommentar abgeben und verwies auf eine frühere Mitteilung zur Kooperation der Bank im Rahmen der Untersuchungen.
Caitlin Ferrell, Sprecherin von Lawskys Büro, wollte sich nicht äußern, ebensowenig Barclays-Sprecher Mark Lane.
Royal Bank of Scotland Group, HSBC Holdings, Citigroup, JPMorgan Chase & Co., UBS und Bank of America waren an den Vergleichen mit Behörden wie der britischen Financial Conduct Authority, der amerikanischen Commodity Futures Trading Commission und dem Office of Comptroller of the Currency sowie der Schweizer Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht vom 14. November beteiligt. Straf- und Wettbewerbsbehörden setzen ihre Untersuchungen von Praktiken am Devisenmarkt fort.
Bei der Bekanntgabe der Vergleiche hatte die FCA mitgeteilt, dass sie etwa 30 andere Banken, darunter die Deutsche Bank, angewiesen habe, ihre Praktiken zu überarbeiten. Die FCA plant keine Geldbußen gegen diese Unternehmen.
Das New Yorker Department of Financial Services (DFS) prüfe derzeit den Einsatz der Algorithmen, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Diese würden in der Handelsplattform Barx von Barclays und im “Autobahn"-System der Deutschen Bank verwendet, hieß es.
Deutsche Bank und Barclays waren nicht unter den sechs Instituten, die im November in einer ersten Runde von Vergleichen einer Zahlung von 4,3 Milliarden Dollar an amerikanische, britische und Schweizer Behörden zustimmten. Aus informierten Kreisen verlautete damals, Barclays habe sich aus den Verhandlungen zurückgezogen, nachdem sich DFS-Superintendent Benjamin Lawsky gesträubt und die Geldbußen als zu milde bezeichnet habe.
Lawsky, der etwa ein Dutzend Banken überprüft, hat eine Überwachung der Deutschen Bank angeordnet. Dieselbe Maßnahme wurde zuvor bei Barclays umgesetzt. Deutsche-Bank-Sprecherin Renee Calabro wollte keinen Kommentar abgeben und verwies auf eine frühere Mitteilung zur Kooperation der Bank im Rahmen der Untersuchungen.
Caitlin Ferrell, Sprecherin von Lawskys Büro, wollte sich nicht äußern, ebensowenig Barclays-Sprecher Mark Lane.
Royal Bank of Scotland Group, HSBC Holdings, Citigroup, JPMorgan Chase & Co., UBS und Bank of America waren an den Vergleichen mit Behörden wie der britischen Financial Conduct Authority, der amerikanischen Commodity Futures Trading Commission und dem Office of Comptroller of the Currency sowie der Schweizer Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht vom 14. November beteiligt. Straf- und Wettbewerbsbehörden setzen ihre Untersuchungen von Praktiken am Devisenmarkt fort.
Bei der Bekanntgabe der Vergleiche hatte die FCA mitgeteilt, dass sie etwa 30 andere Banken, darunter die Deutsche Bank, angewiesen habe, ihre Praktiken zu überarbeiten. Die FCA plant keine Geldbußen gegen diese Unternehmen.
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