LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in MärkteLesedauer: 1 Minute

Devisenmärkte nach dem Brexit Pfund und Euro fallen auf Rekordtiefstände

Auch Währungen von Rohstoffländern gerieten unter Druck, nachdem der Ölpreis bis auf etwa 47 Dollar je Barrel einbrach. Dagegen kletterten der Yen und der Goldpreis sowie die Kurse deutscher, japanischer und US-Staatsanleihen, die als sichere Häfen in turbulenten Zeiten gefragt waren. Die Aktienkurse in Europa und Asien sackten ab, ebenso die Futures auf US-Aktien.

„Es ist erschreckend, und ich habe so etwas noch nie gesehen“,  sagte James Butterfill, Leiter Analyse und Investments bei ETF Securities in London. „Es wird Abflüsse aus eigentlich allen zyklischen Anlagen geben. Eine Menge Leute sind auf dem falschen Fuß erwischt worden, und viele Investoren werden eine Menge Geld verlieren.“

Zentralbanken wollen Markt beruhigen

Der Sieg der Brexit-Befürworter wird Spekulationen anheizen, dass noch mehr Länder sich aus der EU zurückziehen könnten. Die Zentralbanken versuchen, den Markt zu beruhigen. Die Schweizerische Nationalbank teilte am Morgen mit, sie habe am Devisenmarkt eingegriffen und bleibe am Markt aktiv.

Der britische Notenbankchef Mark Carney erklärte, die Bank of England sei bereit 250 Milliarden Pfund an zusätzlichen Mitteln bereitzustellen und werde nicht zögern zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion