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Stabil gebaut Wie Infrastruktur ein Portfolio festigen kann

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Aktiv gemanagte Infrastrukturfonds wie der M&G Global Listed Infrastructure (LU1665237704), der DWS Invest Global Infrastructure (LU0329760770) oder der First State Global Listed Infrastructure (IE00BYSJV039) investieren meist in Aktien. Anleihefonds wie der im Jahr 2014 aufgelegte Ovid Infrastructure HY Income (DE000A112T83) sind noch rar.

Oft stehen die USA im Mittelpunkt der Management-Strategien. Im Länder-Portfoliomix des M&G Global Listed Infrastructure nimmt der Kontinent 28,4 Prozent des Portfolios ein (Stand: November 2019). Der US-Pipeline-Betreiber Oneok beispielsweise ist mit 3,4 Prozent vertreten. „Die USA bieten Investitionsmöglichkeiten, die ihresgleichen suchen. Darunter befinden sich auch klassische Infrastrukturunternehmen aus dem Eisenbahn- und Pipeline-Sektor“, erklärt Fondsmanager Alex Araujo. Gleichzeitig setze der Gesetzgeber Anreize für Investitionen; die regulatorischen Rahmenbedingungen seien also gut.


Manoj Patel bestückt den DWS Invest Global Infrastructure der Deutsche-Bank-Tochter DWS noch exzessiver mit US-Aktien als Araujo den M&G Global Listed Infrastructure. Knapp 50 Prozent seines Fondsvermögens fließen nach Übersee. „Die USA haben einen etablierten Markt für börsennotierte Infrastrukturinvestitionen, der mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen, vor allem Energie-Pipelines, regulierten Versorgungsunternehmen und Mobilfunkmasten vielfältige Möglichkeiten bietet“, schwärmt Patel.

Seine wichtigste Fondsposition ist mit 8,3 Prozent das US-Kommunikationsunternehmen American Tower, eines der größten seiner Art weltweit. „Es verfügt über 170.000 Sendeanlagen in 17 Ländern und fünf Kontinenten. Diese Anlagen vermietet es an Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen, Radio- und Fernsehsender und Regierungsorganisationen“, erklärt Patel.

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