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Macron-Effekt und mehr Marktausblick: Frankreich im Aufwind

Die französische Wirtschaft wies in den vergangenen vier Jahren ein dürftiges Wachstum von 1,0 Prozent im Jahr auf und blieb damit hinter der Eurozone zurück (1,5 Prozent pro Jahr). Gründe ware nunter anderem restriktive Fiskalpolitik, ein kriselnder Immobilienmarkt und stetig steigende Arbeitslosigkeit. Mittlerweile hat Frankreich aber wieder den Anschluss gefunden (siehe obere Grafik): 2017 dürfte die Wirtschaft mit knapp 2,0 Prozent wachsen.

                                      Die französischen Konjunkturbarometer zeigen einheitlich nach oben

Darin ist nicht allein ein Macron-Effekt zu sehen. Vielmehr hat der neue Präsident zunächst einfach Glück. Er profitiert von der weltwirtschaftlichen Belebung und Reformen seines Vorgängers, die auf sinkende Lohnnebenkosten abzielten. Angesichts der klaren Parlamentsmehrheit (60 Prozent der Sitze) hat Emmanuel Macron nunmehr sogar gute Chancen, die Grande Nation vom Mittelfeld an die Spitze zu führen. 

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                                           Die Bevölkerung Frankreichs wird entgegen dem allgemeinen Trend wachsen

 

Es sollte ihm gelingen, einen Großteil der angekündigten Arbeitsmarkt-, Sozial- und Fiskalreformen umzusetzen (unter anderem flexiblere Arbeitszeiten und Steuersenkungen). Im Ergebnis werden sich die Wachstumsperspektiven weiter aufhellen, zumal die demografischen Rahmenbedingungen (stabile Erwerbsbevölkerung) günstiger sind als anderswo (siehe untere Grafik). Deutschland dürfte bald nicht mehr mitleidig, sondern ehrfürchtig über den Rhein blicken.

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