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in AltersvorsorgeLesedauer: 5 Minuten

Viel mehr als nur Altersvorsorge Den Ruhestand besser lange vor der Rente planen

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Was passieren kann, wenn man selber versucht, sich aus seinem Vermögen ein regelmäßiges Einkommen zu bauen, hat der Versicherer Aegon berechnet. Wer plant, ab dem 65. Geburtstag aus 500.000 Euro Vermögen jeden Monat rund 2.100 Euro zu entnehmen, hat das Geld – ohne Zins und Steuern gerechnet – vor dem 85. Geburtstag aufgebraucht. Soll das Vermögen noch zehn Jahre länger reichen, muss man den Entnahmebetrag auf etwa 1.400 Euro senken. Das Niedrigzinsniveau und die durchschnittliche langfristige Inflationsentwicklung verschärfen diese Tendenz zusätzlich.

Im zweiten Schritt der Ruhestandsplanung gilt es dann, künftige Einnahmen aufzuschlüsseln. Dazu gehören etwa die gesetzliche Rente, private Renten, Mieteinnahmen, Kapitaleinkünfte und so weiter. Problem dabei: „Rund 20 Prozent der künftigen Rentner kennen ihre künftigen Einnahmen nicht“, sagt Guntram Overbeck, Leiter Produktmanagement der Helvetia schweizerische Lebensversicherung. Und: Selbst wenn der Kunde sich vor einigen Jahren zum Thema hat beraten lassen und eine entsprechende Strategie erstellt und verfolgt hat, kann es sein, dass sein Geld nicht reicht. Er hat dann vielleicht seine damals berechnete Rentenlücke geschlossen, „durch die jetzige Nullzinspolitik ist dennoch eine Lücke bis zu 50 Prozent der Rente entstanden“, so Overbeck weiter. Denn: „Die Überschüsse vieler Garantieverträge mussten drastisch gesenkt werden.“

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Vor diesem Hintergrund ist es eben auch so wichtig, dass Kunden sich mit ihrem Berater bereits lange vor der Rente, etwa ab 50 Jahren, mit der Ruhestandsplanung befassen. Denn dann kann man noch nachjustieren, wenn es sein muss.

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