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Dialog zur Regulierung: Kompetenz-Wirrwarr und viele Vorschläge

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Konsens in der Diskussionsrunde bestand beim Thema, das Wissen der Anleger zu verbessern. So sei die DSW bereits aktiv in der Weiterbildung für Investoren tätig, ein „Anlegerführerschein“ sinnvoll, damit Kunden künftig auf Augenhöhe mit ihrem Anlageberater begegnen können.

Schluss mit dem Flickenteppich

Die seit Jahren eher zögerliche Umsetzung diverser Gesetzgebungsverfahren zum Thema Regulierung und der so entstandene „Flickenteppich“ führten nicht wenige der Experten auf die vielfältigen Zuständigkeiten zurück. FDP-Mann Schäffler sprach von „unterschiedlichen Kulturen der beteiligten Bundesministerien“ und wenig Spielraum durch die EU-Vorgaben. Daran hat sich wenig geändert. Mit den aktuellen Regulierungsprojekten sind derzeit das Verbraucherschutz-, das Wirtschafts-, das Justiz- und das Finanzministerium befasst.

Es gab tatsächlich auch Themen, die nicht angesprochen wurden, wie Tüv-Nord-Cert-Geschäftsführer Ulf Theike in seinem Schlusswort anmerkte: Die langfristige Finanzierbarkeit jeder Art von Regulierung und die mangelnde Miteinbeziehung von Erfahrungen und Lösungen der Vergangenheit und von außerhalb der Branche. Der Tüv Nord plant, die Dialogreihe in Berlin fortzuführen.

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