Wer hätte Anfang des Jahres gedacht, dass 2024 ein solch erfolgreiches Aktienjahr werden wird. Es gab, wenn überhaupt, nur eine Handvoll Vorhersagen, die sowohl für den S&P 500 als auch für den Nasdaq einen Anstieg von um die 30 Prozent zugrunde legten. Die Jahre zuvor waren Prognosen auch nicht wirklich hilfreich: Jeder Marktausblick 2020 war spätestens mit Beginn der Corona-Pandemie Ende Februar überholt. Oder 2021, als kaum jemand mit einem solch starken Anstieg der Inflation rechnete.
Dieses Mal kommt alles anders oder eben doch nicht
Und 2022 spuckte der russische Einmarsch in die Ukraine, die damit einhergehenden steigenden Energiepreise sowie der aggressive Zinserhöhungszyklus vielen Investoren in die Suppe. Im darauffolgenden Jahr 2023 rechneten die meisten Wirtschaftsexperten mit einer stärkeren globalen Rezession, die dann doch ausblieb. Zurück in die Gegenwart, die Frage lautet: Steht nun eine stärkere Korrektur demnächst vor der Tür oder geht die Jagd nach neuen Höchstkursen nahtlos weiter?
Rundum-Sorglos-Fonds
So könnte man Fonds bezeichnen aus der Peergroup „Mischfonds ausgewogen global“, da sie den Anlegern alle Entscheidungen abnehmen sollen, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Gewichtung Anleihen, Aktien, Rohstoffe, Cash oder andere Anlageklassen allokiert werden.
Einige der Ansätze haben in den letzten Jahren Renditen erzielt, die dem Aktienmarkt mittel- bis langfristig nahekommen und je nach Strategie, lag die Volatilität sogar unter der, die Aktienfonds in aller Regel aufweisen. Die Ansätze innerhalb dieser Fondsgruppe sind sehr verschieden. So können einige das Portfolio sehr flexibel strukturieren, während es bei anderen Leitplanken gibt, an denen sich die Fondsmanager orientieren müssen. Es ist also quasi für jeden risikobewussten Anleger eine Lösung dabei.