Aktienmarkt mit Sicherheitsnetz Die 15 besten Fonds für Wandelanleihen

Wenn es an den Börsen turbulent wird, rückt mit Wandelanleihen stets eine Anlageklasse in den Fokus, die sonst eher ein Nischendasein fristet. Das liegt am defensiven Charakter der Papiere, die auf Englisch „Convertible Bonds“ heißen. Denn als Faustregel gilt: Ein Portfolio aus Wandlern macht zwei Drittel der Aufwärtsbewegung bei steigenden Kursen am Aktienmarkt mit – aber nur ein Drittel der Abwärtsbewegung, also wenn Aktienkurse sinken. Dieses asymmetrische Verhalten schätzen Anleger, die Chancen am Aktienmarkt nutzen, sich für den Fall eines Rückschlags an den Börsen aber absichern wollen.
Was ist eine Wandelanleihe?
Mit einem Wandler kaufen Investoren die fest verzinste Anleihe eines Unternehmens. Dafür erhalten sie einen Zins, der niedriger ist als bei normalen Anleihen desselben Emittenten. Damit geben sich die Anleger zufrieden, weil sie mit der Wandelanleihe auch die Option bekommen, das Papier zu einem festgelegten Verhältnis in Aktien des Unternehmens zu tauschen. So profitieren Anleger, wenn der Aktienkurs steigt. Entwickelt sich die Aktie nicht wie erhofft, können sie die Anleihe halten, den Zins einstreichen und sich bei Fälligkeit der Anleihe das Kapital zurückzahlen lassen.
Welche Fonds kamen in die Auswahl?
Wandelanleihefonds, deren Manager weltweit anlegen können, die ihr Portfolio aber gegen Währungsverluste in Euro absichern. Zudem müssen die Fonds ein Mindestvolumen von 20 Millionen Euro haben. Sie müssen ein Rating von mindestens 3 Sternen von Morningstar vorweisen können. Und die Fonds sollten für Privatanleger problemlos erhältlich sein, ohne hohe Mindestanlagesumme.
Welche 15 Fonds schafften es in die Rangliste?
Auf den folgenden Seiten kommen die Wandelanleihefonds mit der besten Wertentwicklung in den vergangenen fünf Jahren (Stichtag: 26. November 2021). Ein Klick auf den Chart zeigt zudem die tagesaktuelle Wertentwicklung des jeweiligen Fonds im Vergleich zu seiner Fondskategorie in verschiedenen Zeiträumen. Unter „Weitere Informationen“ gibt es andere Daten wie die Volatilität des Fonds – ein wichtiger Aspekt, der einen Hinweis darauf gibt, wie risikobereit das Fondsmanagement agiert.