Morningstar-Analyse Die 6 besten Biotech-Fonds nach Rendite-Risiko-Verhältnis

Biotech-Fonds investieren in Unternehmen, die biotechnologische Verfahren zur Entwicklung von Medikamenten, Therapien und medizinischen Geräten nutzen. Dieser Sektor ist bekannt für sein hohes Innovationspotenzial, aber auch für seine Volatilität.

Nach einem herausfordernden Jahr 2022, in dem Biotech-Aktien unter steigenden Zinsen und wirtschaftlicher Unsicherheit litten, erlebt der Sektor aktuell eine Erholung. Gründe dafür sind:

1. Erwartete Zinssenkungen: Die Aussicht auf niedrigere Zinsen macht wachstumsorientierte Biotech-Unternehmen für Investoren attraktiver.
2. Fortschritte in der Forschung: Durchbrüche in Bereichen wie Gentherapie und personalisierte Medizin treiben Innovationen voran.
3. Übernahmeaktivitäten: Große Pharmaunternehmen zeigen verstärktes Interesse an Biotech-Firmen, was die Bewertungen antreibt.
4. Alternde Bevölkerung: Der demografische Wandel erhöht den Bedarf an innovativen medizinischen Lösungen.

Für Anleger, die in diesem Sektor investieren möchten, ist es wichtig, Fonds nicht nur nach Rendite, sondern auch nach ihrem Risiko-Rendite-Verhältnis zu bewerten. Die Sharpe Ratio ist hierfür ein bewährtes Maß, denn sie ist ein wichtiges Werkzeug zur Bewertung von Investmentfonds. Sie misst die Überrendite (Rendite über dem risikofreien Zinssatz) pro Einheit Risiko. Eine positive Sharpe Ratio zeigt, dass der Fonds eine höhere Rendite als die risikofreie Anlage erwirtschaftet hat.

Je höher der Wert, desto besser hat der Fonds also im Verhältnis zum eingegangenen Risiko abgeschnitten.

Morningstar hat ein 5-Jahres-Ranking der Biotech-Fonds nach Sharpe Ratio erstellt. Die Top 5 im Überblick.

Platz 6: Franklin Biotechnology Discovery Fund

Sharpe-Ratio 3 Jahre: 0,17

Sharpe-Ratio 5 Jahre: -0,20    

Morningstar-Sterne: 3