LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Aktualisiert am 08.09.2022 - 17:16 Uhrin Stolls FondseckeLesedauer: 10 Minuten

Stolls Fondstrends Das sind die besten und schlechtesten Fonds im Juni

Seite 4 / 4

Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Biotechnologie mit Kursrally

Im Zuge der weltweiten Korrektur von Wachstumsaktien mit Zukunftsfantasie geriet auch der Biotechnologie- und Gesundheitssektor in den Abwärtsstrudel. Das Wörtchen „Technologie“ schreckt Anleger seit Monaten ab. In den vergangenen beiden Jahren sorgte der Erfolg der Impfstoffhersteller Biontech und Moderna für einen Hype. Doch zuletzt büßte die Branche ein und die einstigen Überflieger schnitten deutlich schwächer ab als der Gesamtmarkt.  

Dabei bleiben die Aussichten im Sektor hervorragend. Die günstigen Kurse boten Anlegern gute Einstiegsgelegenheiten. Im Juni zogen Aktien im Biotech-Sektor deutlich an. Klar ist: Die demografische Entwicklung, die alternde Bevölkerung und der zunehmende Wohlstand in den Schwellenländern sind die entscheidenden Wachstumstreiber einer von der Konjunktur relativ unabhängigen Branche. Der Sektor wächst schneller als das durchschnittliche BIP-Wachstum, ebenso die Unternehmensgewinne.

 

Biotech-Nebenwerte: Whealthgate Biotech Aggressive Fund

Auf Fondsebene konnte der Whealthgate Biotech Aggressive Fund mit einem Plus von 26 Prozent am meisten profitieren. „Grundsätzlich ist der Bereich Biotech einer der erfolgversprechendsten in den kommenden Jahrzehnten“, sagt Wealthgate Fondsmanager Christian Sammet, der in seinem Fonds gezielt nach Innovationsführern im Nebenwertesegment Ausschau hält. 

Quelle Fondsdaten: FWW 2024

Das können Firmen sein, die etwa bahnbrechende Medikamente entwickeln oder neue therapeutische Standards etablieren. In der Regel verfügen solche Unternehmen über eine hohe Preissetzungsmacht. Nach gründlichen Analysen aus einem Spektrum von rund 500 infrage kommenden Firmen investiert Sammer, der über viele Jahre Erfahrung im Biotechnologiebereich verfügt, breit gestreut in rund 100 Aktien der Branche. Dabei streut er nach unterschiedlichen Krankheiten und Entwicklungsphasen, zugelassenen Produkten, die noch nicht zwingend profitabel sein müssen oder auch Unternehmen, deren Produkte noch im Zulassungsverfahren stecken.

Der hochspezialisierte Fokus auf Small- und Mid-Caps macht den Fonds einerseits zu einem chancenreichen Investment, andererseits unterliegt der Fondspreis großen Schwankungen. Abzulesen ist das am maximalen Drawdown, der seit Auflage im April 2020 bei 66 Prozent liegt. Sammet ist ein Überzeugungstäter. Das zeigen die hohen Gewichtungen der Unternehmen. So ist die Top-Wert Satsuma Pharmaceuticals mit fast 10 Prozent am Limit des Möglichen gewichtet.

Innerhalb der letzten 4 Wochen sprang der Kurs der Aktie um rund 40 Prozent nach oben. Die Firma befasst sich mit der Entwicklung eines therapeutischen Produkts zur akuten Behandlung von Migräne. Der Produktkandidat des Unternehmens, STS101, ist eine Kombination aus einer Trockenpulverformulierung von Dihydroergotaminmesylat, die durch ein vorgefülltes, nasales Einweggerät selbst verabreicht werden kann.

Neben dem Wealthgate-Fonds zählten der DWS Biotech(16 Prozent) und der Polar Capital Biotechnology (14 Prozent) zu den stärksten Biotechnologiefonds im Juni.

 

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion