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in Aktienfonds Small & Mid CapLesedauer: 6 Minuten

13 Fonds im Crashtest Die besten Fonds für skandinavische Aktien

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Etwas besser schneidet bei der Wertentwicklung in diesem Zeitraum mit 53,9 Prozent der drittplatzierte Nordea Nordic Stars Equity ab – bei allerdings auch höherer Volatilität und größerem Maximalverlust. Ein Renditetreiber der vergangenen Jahre war das schwedische, in der Gesundheitsbranche tätige Software-Unternehmen Sectra, das als größte Fondsposition mehr als 6 Prozent des Portfolios ausmacht.

Fondsname ISIN Performance Stresstest Aktivität Gesamt
DNB Nordic Equities LU0083425479 25 24 21 70
Xtrackers MSCI Nordic ETF IE00B9MRHC27 14 27 10 51
Nordea Nordic Stars Equity LU1079987720 23 5 8 36
C Worldwide Nordic LU0086738027 11 7 11 29
SEB Sustainability Nordic LU0030165871 14 3 7 24

>>Zum Gesamt-Ranking des Crashtests mit 4 weiteren Fonds

Stichtag für die Auswertung war der 20. November 2020.

Mit einer Marktkapitalisierung von 2,4 Milliarden Euro gehört die Firma zu den kleineren im Portfolio – insgesamt aber machen Small Caps (Börsenwert bis 2 Milliarden Euro) und Mid Caps (bis 10 Milliarden Euro) mit 59 Prozent einen großen Teil des Depots aus. Nur 33 Prozent entfallen auf Standardwerte. Mit Mats Andersson holen sich die Fondsmanager Niklas Kristoffersson und Marie Karlsson für die Nebenwerte einen Spezialisten aus dem eigenen Hause hinzu. Andersson managt den auf kleinere Positionen spezialisierten Nordea Nordic Equity Small Cap.

Seit Anfang 2020 hat sich an den größten Beteiligungen wenig geändert: Neben Sectra liegt mit Gjensidige eine Versicherung weit vorn, ebenso wie das finnische Technologie-Unternehmen Vaisala, das Ausrüstung für Wetter- und Industriemessungen verkauft, sowie der Lachsproduzent Bakkafrost. Durchschnittlich hält das Fondsmanagement seine Beteiligungen drei bis fünf Jahre. In diesem Jahr wollen Kristoffersson und Karlsson an ihrer Auswahl festhalten: „Wir gehen davon aus, dass die Unternehmen, in die der Fonds investiert hat, weiterhin eine positive Ertragsentwicklung aufweisen werden, was wiederum den Aktienkurs stützen wird“, so die Fondsmanager.

Aber nun zurück zu unserem Gast aus der Crashtest-Kategorie Nebenwerte: Warum die Small Caps in den vergangenen fünf Jahren so viel besser waren als Standardwerte? Unternehmen mit geringerer Marktkapitalisierung haben stärkere Gewinnzuwächse erzielt als größere Firmen, sagt Fondsmanager Per Trygg, der mit dem SEB Nordic Small Cap eine Fünf-Jahres-Performance von 125,1 Prozent erzielt hat. Im Durchschnitt liegt die Marktkapitalisierung der Werte im Portfolio bei etwa 2,5 Milliarden Euro.

Auch das Niedrigzinsumfeld habe sich positiv auf kleinere Unternehmen ausgewirkt. Das Fondshaus Lupus Alpha benennt in seiner aktuellen Studie noch andere Gründe: Kleinere und mittlere Unternehmen seien flexibler, was gerade in Krisen schnelles Handeln erlaube. Als Weltmarktführer in ihrer Nische hätten sie zudem oft eine gute Verhandlungsposition, viele Firmen gehörten zu den Technologie- und Innovationsführern bei Megatrends wie der Digitalisierung.

Zu den Top-Positionen im SEB-Fonds zählen mit Addtech, Sweco sowie Stillfront und Paradox Interactive schwedische Firmen aus den Branchen Technologie, Ingenieursdienstleistung und Spiele-Entwicklung. Auf Rang 5 liegt mit AAK ein Spezialfetthersteller für die Lebensmittelindustrie. Änderungen im Portfolio plant Trygg zunächst nicht. Der Fondsmanager, der in Orientierung am Referenzindex in Unternehmen mit einem Börsenwert von bis zu 4,4 Milliarden Euro investiert, gibt sich optimistisch: Erhole sich die Wirtschaft weiter und blieben die Zinsen auf niedrigem Niveau, seien die Rahmenbedingungen für Small-Cap-Aktien auch 2021 positiv. 

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