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201 Fonds im Crashtest Die besten Fonds für US-Standardaktien

Touristen vor dem Nasdaq-Gebäude in New York
Touristen vor dem Nasdaq-Gebäude in New York: Die US-Technologiebörse feierte im Februar 2021 ihr 50-jähriges Bestehen.

Technologie und Growth, das waren die Zauberworte am US-Aktienmarkt in den vergangenen fünf Jahren. Das zeigt sich auch in den Ergebnissen unseres jüngsten Crashtests, in dem sich gleich drei ETFs auf den Nasdaq 100 den ersten Platz teilen (siehe Tabelle). Zwei von ihnen gehören zu Blackrocks ETF-Plattform iShares, wobei der mit 2,2 Milliarden Euro Volumen etwas kleinere Fonds ursprünglich vom später übernommenen deutschen Anbieter Indexchange stammt. Beide ETFs bilden den Nasdaq 100 physisch über den Kauf der Indexwerte ab, ebenso wie der Mitgewinner von Invesco.

Der Nasdaq 100 umfasst die 100 größten und nicht im Finanzsektor tätigen Unternehmen, die an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq notiert sind. Der IT-Sektor nimmt dabei einen Anteil von fast 50 Prozent ein. Die bekannten Schwergewichte Apple, Microsoft, Amazon, Alphabet und Facebook kommen zudem auf ein Gewicht von rund 40 Prozent.

Rang Fondsname ISIN Punkte Gesamt Punkte Performance Punkte Stresstest Punkte Aktives Management Performance 5 Jahre Maximaler Verlust 5 Jahre Fondsvolumen in Mio EUR
1 iShares Nasdaq 100 ETF IE00B53SZB19 86 39 20 27 199,37 27,99 5,704
2 iShares Nasdaq 100 DE000A0F5UF5 86 39 20 27 197,30 27,99 2,245
3 Invesco EQQQ Nasdaq 100 ETF IE0032077012 86 39 20 27 199,54 27,99 4,399
4 Morgan Stanley US Advantage LU0225737302 85 38 20 27 195,85 29,09 12,708
5 Edgewood US Select Growth LU0073868852 83 37 24 22 172,38 31,36 7,095

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Doch auch einige aktive gemanagte Fonds lieferten überzeugende Arbeit ab. Allen voran der Morgan Stanley US Growth auf Rang 6: Er legte seit April 2016 um fast 300 Prozent zu und übertraf damit den Nasdaq 100 um fast 100 Prozentpunkte. Wie der viertplatzierte Morgan Stanley US Advantage wird er von Counterpoint Global gemanagt – einem 35-köpfigen Team, das seit 1998 unter dem Dach von Morgan Stanley agiert. „Wir bieten konzentrierte Portfolios mit einer üblicherweise niedrigen Umschlagsrate“, sagt Teamleiter Dennis Lynch, der für beide Fonds die Verantwortung trägt.

Das Besondere am Counterpoint-Global-Ansatz: Die Teammitglieder suchen weltweit in den Branchen, die sie abdecken, nach den besten Anlageideen – und zwar unabhängig von Portfoliovorgaben. Erst im zweiten Schritt wird geschaut, in welchen oder welche Fonds der jeweilige Wert passen könnte. „Wir bekommen einen tieferen Markteinblick in die Wettbewerbsdynamik, wenn wir unser Research global und über alle Unternehmensgrößen ausrichten“, begründet Lynch.

Sowohl für die US-Growth- als auch für die US-Advantage-Strategie stehen größere Standardwerte aus den Vereinigten Staaten auf der Kaufliste, sogenannte Large Caps. Der Unterschied: „Der US Advantage Fund setzt vornehmlich auf bereits etablierte Unternehmen mit attraktiven Renditen des freien Cashflow. Der US Growth Fund hingegen investiert zusätzlich in aufstrebende US-Unternehmen, die hohe Cashflow-Renditen in der Zukunft versprechen“, erklärt Lynch. Dieser zusätzliche Kick hat sich in den vergangenen Jahren ausgezahlt. Doch nicht nur die Renditen waren in dieser Zeit höher, sondern auch die Risikokennziffern – was die insgesamt etwas schlechtere Platzierung gegenüber der Advantage-Strategie im Crashtest erklärt.

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