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Aktualisiert am 09.09.2022 - 11:23 Uhrin Stolls FondseckeLesedauer: 10 Minuten

Stolls Fondstrends Das sind die besten und schlechtesten Fonds und ETFs im Juli

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Das Ende des Kryptowinters?

Mit der höchsten Wertentwicklung machten Krypto-Fonds im Juli auf sich aufmerksam. So profitierte der Bit Global Crypto Leaders stark von der Erholung am Kryptomarkt. Während der Bitcoin im Monatsverlauf um 23 Prozent stieg, legte der Fondspreis des aktiv gemanagten Fonds der Berliner Boutique Bit-Capital um mehr als 40 Prozent zu.

Quelle Fondsdaten: FWW 2024

Trotz allem: Die Verluste seit Fondsauflage Anfang September 2021 sind verheerend. Rund 70 Prozent büßten Anleger seither ein. Am Kryptomarkt herrscht nach wie vor Eiszeit. Die Talfahrt hat den Bitcoin von seinem Allzeithoch im November bei rund 69.000 US-Dollar auf unter 20.000 US-Dollar gedrückt. Aktuell steht die Digitalwährung bei 23.200 US-Dollar.

Ungewöhnlich sind derart enorme Schwankungen nicht. In seiner Geschichte ist der Kurs des Bitcoins bereits mehrmals in ähnlicher Größenordnung abgesackt. Der Unterschied zu früher ist der Auslöser für den Crash, der diesmal nicht im Krypto-Ökosystem begründet liegt. Vielmehr sorgte das Ende der lockeren Geldpolitik und die damit verbundene Zinswende dafür, dass sich Anleger von hochriskanten Anlagen trennten, die keinerlei Zinsen abwerfen. Wer als Einsteiger ohne große IT- und Krypto-Kenntnisse dennoch an den Chancen der digitalen Währungen teilhaben möchte, kann mit Krypto-Fonds auf einfache Weise partizipieren.

 

In Deutschland sind neben dem Bit-Fonds einige ETFs handelbar. Zu diesen zählt beispielsweise der Vaneck Vectors Digital Assets Equity ETF, der im Juli rund 39 Prozent hinzugewann. Der wichtigste Tipp für alle: Jeder sollte nur so viel Geld investieren, dass auch der Totalverlust zur Not verschmerzt werden kann. Wer dieses Risiko eingeht, kann dafür im Gegenzug sehr hohe Gewinne erzielen.

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