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Von Lesedauer: 10 Minuten
Junge Frau parkt ihr Erspartes am Geldmarkt statt auf dem Konto
Junge Frau parkt ihr Erspartes am Geldmarkt statt auf dem Konto: Ein Geldmarktfonds bietet die Möglichkeit, auch ohne Tagesgeldkonto Zinsen zu kassieren. | Foto: Christin Jahns mit Canva

Die Zinswende hat die Bankkonten der meisten Bürger in Deutschland bisher noch nicht erreicht. Ein Jahr nach deren Beginn im Euroraum gehen Sparer bei jeder fünften Bank in Deutschland immer noch leer aus. Laut einer aktuellen Auswertung des Vergleichsportals Verivox bieten viele Institute nach wie vor Nullzinsen auf Tagesgeld an. Obwohl einige Anbieter mittlerweile mit Zinsen von drei Prozent und mehr locken, sind diese oft auf wenige Monate begrenzt und gelten vornehmlich nur für Neukunden. Wer sich immer das beste Angebot sichern möchte, muss sich daher auf ein nervenaufreibendes Zins-Hopping einlassen und ständig den Anbieter wechseln.

Alternativen zum Tagesgeld

Es gibt jedoch Alternativen, die ohne ständigen Wechselaufwand eine ähnliche Rendite wie viele Tagesgeldkonten bieten können: Geldmarktfonds, oder seit gut 15 Jahren auch kostengünstige Geldmarkt-ETFs.

Vorteile von Geldmarktfonds

  • Sicherheit: Geldmarktfonds investieren ausschließlich in Tages- und Termingelder, Anleihen und Schuldscheindarlehen mit einer Laufzeit von unter einem Jahr. Sie gelten daher als sehr sicher, auch wenn eine hundertprozentige Sicherheit nirgendwo garantiert werden kann.
  • Rendite: Insbesondere mit kurzfristigen Anlagen lassen sich heute problemlos Renditen zwischen 3 und 5 Prozent erzielen. Die Rendite eines Geldmarktfonds entspricht dabei immer in etwa dem aktuellen Zinsumfeld und kann sich täglich ändern. In Zeiten steigender Zinsen ist das für Anleger natürlich ein Vorteil.
  • Flexibilität und Liquidität: Es gibt keine feste Laufzeit wie beim Festgeld. Stattdessen können die Anteile entweder täglich an die Fondsgesellschaft zurückgegeben werden oder der Kauf und Verkauf ist über die Börse jederzeit möglich.
  • Kosten: Geldmarktfonds sind sehr kostengünstig. Die preiswertesten ETFs glänzen mit Kosten von lediglich 0,05 Prozent pro Jahr, die meisten Geldmarktfonds kommen mit jährlichen Kosten zwischen 0,10 und 0,40 Prozentpunkten aus. Zudem entfällt bei vielen Produkten der bei Aktien- oder Rentenfonds oft übliche Ausgabeaufschlag.
  • Insolvenzschutz: Fonds sind Sondervermögen, sprich sie sind vom Vermögen der Kapitalverwaltungsgesellschaft getrennt. Das bedeutet, dass im Insolvenzfall der Kapitalverwaltungsgesellschaft das Anlegergeld nicht verloren geht.

Nachteile von Geldmarktfonds

  • Zinsänderungsrisiko: Ein wesentliches Risiko bei Investitionen in Anleihenfonds, zu denen auch Geldmarktfonds gehören, ist das Zinsänderungsrisiko. Wenn die Zinsen steigen, kann dies zu einem Rückgang des Anleihekurses führen. Je kürzer die Laufzeit der Anleihen ist, desto geringer ist dieses Risiko. Geldmarktfonds mit sehr kurzer Laufzeit haben daher ein relativ geringes Zinsänderungsrisiko.
  • Renditeschwankungen: Obwohl diese Fonds risikoarm sind, können ihre Renditen schwanken. Aufgrund der invertierten Zinskurve bringen Geldmarkt-ETFs heute häufig höhere Renditen als ETFs mit länger laufenden Anleihen. Doch in normalen Zeiten sind die Renditen der Geldmarktfonds niedriger als bei risikoreicheren Anlageformen wie Aktien oder Anleihen.
  • Emittentenrisiko: Theoretisch kann ein Geldmarkt-ETF auch Verluste erleiden, wenn der Emittent einer im ETF enthaltenen Anleihe zahlungsunfähig wird.

Die besten Geldmarktfonds mit Euro-Währungsschwerpunkt

Um zu zeigen, welche Produkte seit der Zinswende die höchsten Gewinne erzielen konnten, stellen wir in der folgenden Fondsstrecke die Geldmarktfonds mit Euro-Währungsschwerpunkt mit der besten Performance über ein Jahr vor. Basis ist die Einordnung von FWW in die Kategorie Geldmarktfonds. Als Faustregel gilt: Je länger die Laufzeiten der Papiere und je schlechter die Bonität, desto höher sind die Renditechancen, aber auch die Schwankungen und das Risiko von Rückschlägen. Das beste Produkt erzielte eine Rendite von 5,51 Prozent.

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Stand aller Daten: 7. Dezember 2023

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