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Von in Stolls FondseckeLesedauer: 10 Minuten
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Goldpreis im Mai: Verschnaufpause führt zu Verlusten für Goldproduzenten

Auch für Anleger, die in Goldproduzenten investierten, war es ein verlustreicher Monat. Zu Beginn des Monats erreichte der Goldpreis im vorbörslichen asiatischen Handel noch ein neues Allzeithoch von 2.080 US-Dollar, konnte dieses Niveau aber nicht halten. Im Monatsverlauf übernahmen die Bären das Ruder und sorgten für einen Preisrückgang von rund 150 Dollar. „Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung der Weltwirtschaft könnte man einen stärkeren Edelmetallsektor erwarten. Anleger, die auf steigende Kurse gehofft haben, müssen sich weiter in Geduld üben“, kommentiert Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH.

Quelle Fondsdaten: FWW 2025

Viele Investoren gehen scheinbar davon aus, dass die Fed noch einmal an der Zinsschraube drehen könnte. Entsprechend stark zeigte sich der US-Dollar. „Eine Pause der Fed dürfte zu einer Schwäche des US-Dollars führen. Die Umkehr des starken Dollar-Trends von 2022 dürfte unserer Meinung nach auch 2023 ein wichtiger Treiber für den Goldpreis sein“, prognostiziert Vaneck-Goldexperte Joe Foster.

Die Verschnaufpause beim Gold setzte die entsprechenden Minenfonds unter Druck. Mit einem Minus von 7,7 Prozent verlor der Safeport Gold & Silver Mining Fund am stärksten. Gut hielt sich dagegen der UBS Global Pure Gold Miners ETF, der sich mit einem marginalen Verlust von 1 Prozent stabil zeigte und auf Jahressicht ein Plus von 14,4 Prozent aufweist. Kein anderer Fonds kann in diesem Jahr eine bessere Rendite vorweisen. Der ETF bildet die Wertentwicklung des Solactive Global Pure Gold Miners Net Total Return Index ab, der die Kursentwicklung der wichtigsten Edelmetallproduzenten nachvollzieht.

Ölpreis im Abwärtstrend

Der Ölpreis ist nach einer zweijährigen Rally seit rund einem Jahr in einem Abwärtstrend gefangen und zieht derzeit den gesamten Energiesektor mit nach unten. So korrigiert der Lyxor MSCI World Energy auf Monatssicht um rund 7 Prozent. Trotz des reduzierten Angebots auf dem Weltmarkt schwächeln die Notierungen des „schwarzen Goldes“. Dies liegt nach Ansicht von Experten vor allem daran, dass Sorgen um die wirtschaftliche Erholung Chinas und die straffere Geldpolitik der US-Notenbank die Nachfrageaussichten belasten. Das Ringen um die US-Schuldenobergrenze hat die schlechte Stimmung noch verstärkt.

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