Metzler European Small and Micro Cap Die Blue Chips von morgen
Als die Firma SAP am 4. November 1988 an die Börse geht, wird das Unternehmen mit umgerechnet rund 450 Millionen Euro bewertet. Der Ausgabekurs liegt unter Berücksichtigung von Aktiensplits bei 0,51 Euro. Heute ist der Konzern etwa 111 Milliarden Euro wert, die Aktie steht bei rund 90 Euro – dem 180-Fachen.
„Natürlich“, sagt Stefan Meyer, Manager des Metzler European Small and Micro Cap, „ist das ein extremer Fall. Er zeigt aber, welches Potenzial im Nebenwertesegment steckt.“
Dass dort verglichen mit dem breiten Markt überdurchschnittliche Renditen möglich sind, liegt zum einen am grundsätzlichen Wachstumspotenzial kleiner Firmen, zum anderen aber auch daran, dass diesem Markt wenig Aufmerksamkeit entgegengebracht wird. „Sie können davon ausgehen, dass bei Nebenwerten auf eine Firma nur sehr wenige Analysten kommen und sich die breite Öffentlichkeit kaum bis gar nicht dafür interessiert“, erklärt Meyer. „Wer dort gründlich analysiert, kann Ineffizienzen ausnutzen und erfolgreiche Wachstumsunternehmen finden, bevor der breite Markt diese entdeckt.“
Beim Metzler Asset Management beschäftigen sich die Experten seit 1998 mit der Analyse und der Bewertung von europäischen Nebenwerten. Die Einzeltitelauswahl basiert auf einer quantitativen wie auch einer qualitativen Bewertung. Erstere umfasst Kennzahlen wie Wachstum, Bewertung, Momentum und Qualität sowie Nachhaltigkeitskriterien. „Wobei wir dabei den sogenannten GARP-Ansatz verfolgen, also nach Wachstumsfirmen mit niedriger Bewertung suchen“, führt Meyer aus. Dazu kommt eine qualitative Beurteilung, um langfristig erfolgreiche Geschäftsmodelle zu identifizieren. Dieser Prozess basiert darauf, Trends sowie strukturelle Wachstumsthemen und -treiber richtig einzuschätzen. „Ziel ist es, Firmen zu finden, die in einer Wachstumsnische gut positioniert sind und sich damit relativ unabhängig vom Wirtschaftsumfeld gut entwickeln. So kann sich unser Fonds weitgehend vom Auf und Ab der Märkte abkoppeln“, sagt Meyer.
Auf Basis des Auswahlprozesses baut der Fondsmanager für den Metzler European Small and Micro Cap ein Portfolio aus zirka 40 Titeln auf, deren Marktkapitalisierung bei unter einer Milliarde Euro liegt. Die Sektor- oder Länderallokation ergibt sich dabei aus der Einzeltitelauswahl.
Ergänzt wird der Anlageprozess durch die laufende Überwachung von Einzeltitel- und Portfoliorisiken. Meyer: „Wir achten darauf, dass Titel ausreichend liquide sind, handeln antizyklisch und bauen Positionen langsam auf und ab.“
Wie attraktiv das Nebenwertesegment sein kann, zeigt ein Blick auf die Performance des Metzler-Fonds. Seit Auflage im August 2011 hat der Fonds im Schnitt rund 19,5 Prozent pro Jahr zugelegt (Nettoperformance nach Kosten). Ein Zuwachs, der mit Standardwerten kaum zu übertreffen ist.
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