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Aktualisiert am 30.10.2010 - 21:56 Uhrin VersicherungenLesedauer: 3 Minuten

Die BU-Frage des Monats: Wie dokumentiert man sein BU-Geschäft?

Foto: Photcase
Foto: Photcase
Wie dokumentiert man eigentlich sein BU-Geschäft?

In drei Schritten zum Ziel: Die Berufsunfähigkeitsversicherung gehört mit Ihrer großen Anzahl von Tarifen und Berufsgruppen sicherlich zu den vielschichtigen Privatkundensparten. Um hier den Anforderungen des Versicherungsvertragsgesetzes8VVG) an eine Beratung gerecht zu werden, ist es notwendig im Vorfeld einzelne Beratungsbausteine festzulegen, die nur durch die individuellen Vorgaben des Mandanten verkürzt oder verlängert werden. 

Ein solcher Prozess beginnt immer mit einer ausführlichen BU-Datenerhebung. Jeder Berater sollte einen Datenerfassungsbogen verwenden, der gezielt alle personen-bezogenen Informationen abfragt. Hierzu gehören neben den üblichen berufsbezogen-en Fragen zu Status, Branche, ausgeübter Beruf auch gezielt Angaben zu erlernten Berufen und Schulabschlüssen (zum Beispiel Akademiker). Zusätzlich müssen Angaben zum Brutto- und Nettogehalt (Gewinn nach Steuern bei Selbstständigen) und Informationen zu bereits vorhandenen  betrieblichen und privaten Berufsunfähigkeits-Absicherungen eingeholt werden, damit eine angemessene Absicherungshöhe zum gewünschten Endalter erfolgen kann.

Abschließend sollte grundsätzlich die Frage nach ambulanten und stationären Behandlungen in den letzten fünf bis zehn Jahren erfolgen, damit im Vorfeld einer BU-Beratung nicht zu große Erwartungen geschürt werden, die später wegen medizinischer Vorerkrankungen dann nicht erfüllt werden können.

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Nach erfolgreicher Datenerhebung sollte jetzt der individuelle Analyseprozess aus-gerichtet an den Wünschen und Bedürfnissen des Mandanten erfolgen. Hier bietet es sich an, einen BU-Fragenkatalog zu verwenden, der anschliessend mit den Inhalten der geeigneten Berufsunfähigkeitsversicherer abgeglichen und dokumentiert wird.

Ist der passende Berufsunfähigkeitsversicherer erst einmal gefunden, geht es jetzt in der Originalsoftware des Versicherers in die verbindliche Berufsgruppeneinstufung – es gibt bis zu 33.000 Berufe in den einzelnen Angebotsprogrammen – und die individuelle Kalkulation der einzelnen Tarifbausteine. Erst jetzt ist der Preis ermittelt.

Wer solch einen inhaltlichen BU-Beratungs-Prozess gern einmal anhand eines Live-Beispiels nachvollziehen möchte, ist herzlich eingeladen zum nächsten BU-Webinar mit Holger Timmermann am 20. Oktober 2010 von 9.30 bis 10.15 h. Zur Onlineanmeldung geht’s hier.

Holger Timmermann hat mit dem gesellschaftsunabhängigen HT-Maklerservice bereits vor mehr als 10 Jahren begonnen, Versicherungen beim Produktmanagement in den Bereichen BU und der privaten Altersversorgung zu beraten. In seine BU-Analysesoftware fließen die Antworten von 38 BU-Versicherern zu 60 Berater- und Endkunden-relevanten BU-Fragen. Die so erhaltenen Ergebnisse münden in BU-Empfehlungen in 23 Kategorien beziehungsweise Zielgruppen.

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