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Die Emerging-Markets-Investmentstory: Die besten Märkte der Welt

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In mehrerer Hinsicht ist China der Klassenbeste unter den Schwellenländern. Der Beitritt zur Welthandelsorganisation 2001 zündete in den Folgejahren ein beispielloses Wachstum: Zwischen 2003 und 2010 wuchs die Wirtschaft der Volksrepublik, außer im Krisenjahr 2009, im Schnitt um mehr als 10 Prozent. Heute ist China nach den USA die zweitgrößte Ökonomie der Welt.
Die Aufholjagd der Schwellenländer In 7 Grafiken
China: Ein Heer an Arbeitskräften steht bereit

Für das Wachstum sind mehrere Faktoren verantwortlich. Erstens die Demografie: Mit rund 1,3 Milliarden Menschen ist China das bevölkerungsreichste Land der Erde.  Im Schnitt sind die Menschen dort 35,5 Jahre alt, also im besten Arbeitsalter (Deutschland: 44,9 Jahre). Die Bildung steigt (1990 lag die Analphabetenrate laut Weltbank bei 22 Prozent, 2009 waren es nur noch 6 Prozent) und mit ihr die Qualifizierung der Menschen und ihr Einkommen.

Zweitens die Infrastruktur: Bevölkerung und Wirtschaft des Landes brauchen mehr Energie, bessere Kommunikationsmittel und schnellere Transportmöglichkeiten. Egal ob Straßen, Züge oder Flughäfen, Telekommunikationsnetze – alles muss her. Und zwar schnell.

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