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Die Favoriten der Top-Vermögensverwalter: Der Hansagold

Quelle: Fotolia
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Das Schuldenmanagement der Industriestaaten beschäftigt seit Monaten die Kapitalmärkte – und untergräbt mehr und mehr den Glauben daran, dass Staatsanleihen die sicherste Anlageform sind. Deshalb stellen auch in unseren Portfolios Sachwerte wie Aktien, Rohstoffe oder Immobilien eine wichtige Ergänzung zur Rentenanlage dar.

Im Festzinsbereich favorisieren wir klar Unternehmensanleihen, die wir in etwa gleich hoch gewichten wie Dividendenpapiere. Rohstoffe – und hier insbesondere Goldinvestments – dienen als Beimischung.

Eines der interessantesten Produkte für dieses Segment ist in unseren Augen der Hansagold. Der von der Signal-Iduna-Tochter Hansainvest aufgelegte Fonds orientiert sich an der Wertentwicklung des Goldpreises und investiert deshalb bis zu 30 Prozent in physisches Gold. Darüber hinaus kauft Fondsmanager Nico Baumbach Goldzertifikate, die möglichst durch physisches Gold besichert sind.

Aus Gründen der Diversifikation engagiert sich Baumbach auch in Verbriefungen auf andere Edelmetalle, insbesondere auf Silber. Als Beimischung kommen auch Staatsanleihen mit erstklassiger Bonität und inflationsgeschützte Anleihen in betracht. Gerade diese Mischung verschiedener realer Anlageklassen ermöglicht
es uns, das Thema Inflation breit gestreut abzudecken.

Ein besonderer Reiz des Hansagold liegt ferner darin, dass es ihn in zwei Währungsklassen gibt: in einer Euro- und einer US-Dollar-Variante (WKN A0RHG7 beziehungsweise A0NEKK). Anleger haben so einen direkten Vergleich mit dem in Dollar gehandelten Goldpreis. Da wir aufgrund des höheren Staatsdefizits der Amerikaner mittelfristig eine Abwertung des Dollar zum Euro für wahrscheinlich halten, favorisieren wir allerdings die währungsgesicherte Tranche.

Als weitere Besonderheit des Fonds ist erwähnenswert, dass Anleger sich den Gegenwert ihrer Anteile in physischem Gold auszahlen lassen können. Zudem handelt es sich bei dem Fonds rechtlich betrachtet um ein Sondervermögen; er bietet somit im Insolvenzfall größeren Schutz als ein reines Goldzertifikat.

Im Vergleich zu ähnlich konstruierten Fonds hat uns nicht zuletzt auch die geringere Volatilität überzeugt. Trotzdem sollten sich nur Anleger engagieren, deren Anlagehorizont bei mindestens drei Jahren liegt.


Zum Unternehmen: Die 2001 von Friedhelm Spiekermann und sieben weiteren Mitarbeitern in Osnabrück gegründete Gesellschaft Spiekermann & Co AG ist außer auf die Beratung von Privatpersonen und Unternehmen auch auf Stiftungsvermögen spezialisiert. Ende 2010 betreuten 31 Mitarbeiter an vier verschiedenen Standorten – neben Osnabrück Bielefeld, Münster und Nordhorn – ein Volumen von 510 Millionen Euro.


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