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Die Favoriten der Top-Vermögensverwalter: PI Global Value

Gern gesehener Gast auf Podiumsdiskussionen: Max Otte 2010 in Frankfurt mit Sahra Wagenknecht (Die Linke), dem Publizisten Lucas Zeise und Ifo-Chef Hans-Werner Sinn (von links)
Gern gesehener Gast auf Podiumsdiskussionen: Max Otte 2010 in Frankfurt mit Sahra Wagenknecht (Die Linke), dem Publizisten Lucas Zeise und Ifo-Chef Hans-Werner Sinn (von links)
Werte statt Worte – in Zeiten, in denen die Politik einerseits Vertrauen propagiert und andererseits die Kapitalmärkte mit immer neuen Finanztransfers konfrontiert, scheint das für Anleger nicht die schlechteste Strategie zu sein.

Werthaltiges Investieren im wörtlichen Sinne versprechen vor allem Aktienfonds, die einem Value- Ansatz folgen. Zu den Managern, die dabei durchaus überzeugend agieren, gehört Max Otte. Im PI Global Value setzt der als Autor und Vortragsredner bekanntgewordene Finanz-Professor seine in der Theorie gewonnenen Erkenntnisse seit nunmehr exakt fünf Jahren auch als Fondsberater in die Praxis um.

Der Wertzuwachs, den er seit der Auflage im März 2008 erzielte, beträgt 67 Prozent – knapp 30 Prozentpunkte mehr als der Vergleichsindex MSCI World. Im Kern vertraut Otte im PI Global Value der von ihm entwickelten Königsanalyse: Anhand verschiedener qualitativer und quantitativer Kriterien filtert er aus dem weltweiten Angebot potenzielle Gewinneraktien heraus, die an der Börse unter Wert gehandelt werden.

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Um seinen an der Arbeitsweise von Benjamin Graham und Warren Buffett angelehnten Ansatz zuverlässiger und robuster zu machen, verwendet Otte dabei in erster Linie Zehn-Jahres- Zeitreihen – etwa bei der Ermittlung der Gewinnrendite, die dem Kehrwert des Kurs-Gewinn-Verhältnisses entspricht.

Außer auf eine möglichst hohe Gewinnrendite achtet Otte unter anderem auch auf die Höhe der Dividendenrendite und die Bewertung eines Aktienmarktes im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt des jeweiligen Landes. Ein bewusst antizyklischer Ansatz, den auch das aktuelle Portfolio widerspiegelt. Dort kommen Aktien aus der Eurozone gegenwärtig auf einen Anteil von mehr als 80 Prozent.

Ein weiteres Plus: Bei einem Volumen von derzeit rund 110 Millionen Euro kann Otte auch Small und Mid Caps kaufen. Das erhöht zwar die Volatilität, schafft aber im Gegenzug Raum für Überrenditen, der anderen Marktteilnehmern mit höherem verwalteten Volumen so nicht zur Verfügung steht.

Letztlich spricht aus unserer Sicht auch die Tatsache, dass Otte von so manchem Kollegen der Wissenschaftszunft recht argwöhnisch betrachtet wird, für einen Kauf des PI Global Value. Schließlich kommt es mehr auf Ergebnisse und klare Standpunkte an als darauf, einfach mit der Masse zu irren und so vermeintlich weniger aufzufallen.  

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Bitter & Cie GmbH:
Das 1988 in Paderborn gegründete Unternehmen bietet das komplette Leistungsspektrum der Vermögensbetreuung an. Zu den Kunden zählen neben Privatanlegern auch Kommunen, Stiftungen und Family Offices. Der Schwerpunkt der Beratung liegt in der strategischen Asset Allocation und der Manager- Auswahl; zu diesem Zweck arbeitet Bittner & Cie eng mit anderen Berufsständen wie Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, Rechtsanwälten oder Agraringenieuren zusammen. 

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