Die Fonds-Favoriten der Top-Vermögensverwalter Achim Lange empfiehlt den Bakersteel Precious Metals Fund
Schwankungsintensive Investments zur Optimierung des Portfolios einzusetzen, klingt zunächst wie ein Widerspruch – gerade in unruhigen Märkten, in denen Investoren das Gegenteil suchen. Dabei haben Aktien von Goldminenbetreibern, die wohl zu den Anlagen mit der höchsten Volatilität zählen dürften, den Nutzen der von Harry Markowitz aufgestellten Leitsätze jüngst erst unter Beweis gestellt. Goldminen-Aktien, die etwa im FTSE Gold Mines Index abgebildet werden, waren im Jahr 2016 negativ korreliert mit globalen Aktienindizes und trugen damit positiv zur Diversifikation im abgelaufenen Kalenderjahr bei.
Ein Zusammenhang, mit dem auch für 2017 zu rechnen ist. Nach einem ungewöhnlich ruhigen Jahresauftakt dürfte die Marktvolatilität im weiteren Verlauf wieder zunehmen – geschuldet unter anderem den Parlamentswahlen in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland sowie den Unwägbarkeiten der US-amerikanischen Politik. Der Goldpreis reagiert in unsicheren Marktphasen in der Regel positiv, da das Edelmetall als einer der wenigen sicheren Häfen gilt.
Im makroökonomischen Kontext dürfte Gold aufgrund von zunehmenden Inflationserwartungen bei nach wie vor überschaubaren Rendite-Niveaus am Rentenmarkt einen gewissen Rückenwind erfahren. Weil der Goldpreis in US-Dollar denominiert ist, profitieren Euro-Anleger zudem von einer zur Stärke neigenden US-Währung.
Aktien von Goldminenbetreibern sind dabei im Grunde nichts anderes als ein Hebel auf das reine Gold-Investment. Entsprechend liegt im Vergleich zu Standardwerten ein erhöhtes Marktrisiko vor. Bei der Allokations-Entscheidung „Goldminenbetreiber versus Gold-ETC“ bieten Erstere den Vorteil, dass die Anlage eines geringen Portfolioanteils zwecks wirksamer Diversifikation ausreicht und die frei bleibenden Mittel für andere Dispositionen zur Verfügung stehen. Zur Umgehung von Einzelwertrisiken empfiehlt sich die Anlage im Rahmen eines Investmentfonds.
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Die auf die Anlage in Aktien von Goldproduzenten spezialisierte Gesellschaft Baker Steel Capital Managers weist einen überzeugenden Track Record auf. Bereits seit Anfang 2014 kann sich das dreiköpfige Investmentteam sowohl gegenüber Wettbewerbern als auch im Vergleich mit einschlägigen Benchmarks durch wiederholte Outperformance auszeichnen. Die Gesellschaft selbst wurde bereits im Jahr 2001 gegründet, für deutsche Anleger ist der im September 2008 aufgelegte Bakersteel Precious Metals Fund allerdings erst seit Anfang 2015 erhältlich.
Mit einem Anteil von knapp 90 Prozent liegt der primäre Fokus der im Portfolio vertretenen Unternehmen auf der Förderung von Gold. Andere Edelmetalle wie Silber und Platin, aber auch Diamanten, runden das Portfolio ab, spielen aber nur eine untergeordnete Rolle. Bei der Einzeltitelauswahl stehen Unternehmen mit geringer bis mittlerer Marktkapitalisierung im Vordergrund. Das Fondsvolumen in Höhe von derzeit knapp 100 Millionen Euro lässt auch weiterhin Raum, Small und Mid Caps zu bevorzugen.
Einen entscheidenden Erfolgsfaktor für das Konzept dürfte auch die Expertise der Fondsmanager darstellen: Der Gründer David Baker ist Metallurge, sein Geschäftspartner Trevor Steel und das dritte Mitglied im Investmentteam, James Withall, verfügen über Berufsabschlüsse als Geologen. Baker und Steel gehörten lange Jahre dem legendären Rohstoff-Team von Mercury Asset Management an, das 1997 von Merrill Lynch und später von Blackrock übernommen wurde.
Über die Hamburger Sparkasse: Mit einer Bilanzsumme von rund 43 Milliarden Euro ist das 1827 gegründete Institut Deutschlands größte Sparkasse und zudem Marktführer in der Metropolregion Hamburg. Im Private-Banking-Bereich betreuen circa 100 Mitarbeiter ein Vermögen von 9 Milliarden Euro. Der zugrunde liegende Investmentprozess basiert auf strategischen, fundamentalen und quantitativen Analysen, deren Ergebnisse unabhängig von Eigentümer-Strukturen und gängigen Vergleichsindizes umgesetzt werden.
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