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Aktualisiert am 23.03.2017 - 17:27 Uhrin FondsLesedauer: 3 Minuten

Die Fonds-Favoriten der Top-Vermögensverwalter Achim Lange empfiehlt den Pictet Robotics

Achim Lange, Leiter Portfolio-Management Hamburger Sparkasse
Achim Lange, Leiter Portfolio-Management Hamburger Sparkasse

Die Hannover Messe hat Ende April einmal mehr vor Augen geführt: Die Welt wird sich in den kommenden Jahren grundlegend ändern. Die nächste industrielle Revolution ist in vollem Gange und betrifft nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche. Bereits heute stutzen selbstfahrende Rasenmäher die Grünfläche zuhause, Staubsauger-Roboter reinigen den heimischen Fußboden.

Gerade im privaten Bereich steckt die Automatisierung und Unterstützung durch Roboter aber noch in den Kinderschuhen. Fortschritte in der Technologie machen Roboter immer leistungsfähiger, aber auch erschwinglicher für Verbraucher. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis neue und bessere Helfer im Haushalt das Leben deutlich vereinfachen.

Die Liste weiterer möglicher Anwendungen ist lang. Der selbstfahrende Pkw, die Kommunikation per Datenbrille und die Herstellung nicht mehr beschaffbarer Ersatzteile im heimischen 3D-Drucker sind nur einige Beispiele für den bevorstehenden Wandel. Unternehmen sind beim Thema Automatisierung bereits etwas weiter. Maschinen übernehmen schon heute einen wesentlichen Teil der Fertigungsprozesse. In Deutschland kommen auf 10.000 Arbeitnehmer circa 292 Roboter, in Japan sind es sogar 315.

Das Ende der Fahnenstange ist damit aber noch lange nicht erreicht. Vor allem asiatische Unternehmen haben immensen Aufholbedarf – in China treffen gerade einmal 36 Roboter auf 10.000 Arbeitnehmer. Bis zum Jahr 2025 wird der weltweite Robotik-Markt laut Boston Consulting Group voraussichtlich um circa 10 Prozent jährlich zulegen. Die Kombination aus fallenden Preisen und der Leistungsverbesserung treibt das Wachstum an.

Spiegelbildlich dazu hat sich die Branche Robotik auch zu einem eigenständigen Anlagethema entwickelt. Die Schweizer Privatbank Pictet beziffert das investierbare Universum auf circa 1.500 Milliarden US-Dollar und die Zahl der am Markt verfügbaren Aktien auf circa 200. Damit steht die Branche mittlerweile auf einem wesentlich festeren Boden als beispielsweise noch vor zehn Jahren.

Gerade für Investmentfonds ist das von hoher Bedeutung, um aus dem zur Verfügung stehenden Pool aussichtsreiche und liquide Titel herauszufiltern und gleichzeitig eine ausreichende Streuung zu gewährleisten. Die positive Perspektive für die Industrie 4.0 sollte sich für unser Investment in den Pictet Robotics langfristig auszahlen. Die Investment-Tochter der Schweizer Privatbank hat im Oktober 2015 den ersten aktiv verwalteten Robotics-Fonds aufgelegt.

Mit Blick auf das gute Händchen bei Themenfonds gilt Pictet als erfolgreicher Branchenpionier. Der von Karen Kharmandarian und Peter Lingen gemanagte Pictet Robotics überzeugt uns mit einem guten Mix von Anlagestrategien. Das Augenmerk liegt auf Unternehmen mit Geschäftstätigkeit in den Bereichen Basistechnologien (Kommunikation von Robotern mit der Umwelt), Industrieautomatisierung sowie Konsumenten- und Serviceanwendungen.

Dabei gilt: Je höher der Unternehmensumsatz mit Robotik und Automatisierung, desto höher der Reinheitsgrad und damit umso größer das Portfoliogewicht. Das Anlagekonzept hängt also nicht von einzelnen Trends ab, die am Ende auch einmal im Sande verlaufen können. Der langfristige Erfolg wird vielmehr von der breiten und zunehmenden Etablierung automatisierter Prozesse in Wirtschaft und Gesellschaft getragen.

Über die Hamburger Sparkasse: Mit einer Bilanzsumme von rund 43 Milliarden Euro ist das 1827 gegründete Institut Deutschlands größte Sparkasse und zudem Marktführer in der Metropolregion Hamburg. Im Private-Banking-Bereich betreuen circa 100 Mitarbeiter ein Vermögen von 9 Milliarden Euro. Der zugrunde liegende Investmentprozess basiert auf strategischen, fundamentalen und quantitativen Analysen, deren Ergebnisse unabhängig von Eigentümer-Strukturen und gängigen Vergleichsindizes umgesetzt werden.

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