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Die Fonds-Favoriten der Top-Vermögensverwalter Christoph Pöhler mag den Henderson Pan European Fund

Christoph Pöhler, Leiter der BHF-Bank Niederlassung Hamburg
Christoph Pöhler, Leiter der BHF-Bank Niederlassung Hamburg
Derzeit sind die Griechenland-Krise und die weiter andauernde Diskussion über die langfristigen Perspektiven Griechenlands in der Europäischen Währungsunion in den Medien allgegenwärtig. Dabei spiegelt sich die aktuelle Verunsicherung der Investoren in der Volatilität an den weltweiten Aktienmärkten wider. Wer rationale Investmententscheidungen treffen will, sollte sich jedoch an die makroökonomischen Fakten halten.

Nicht zuletzt aufgrund der niedrigen Energiepreise erwarten wir, dass sich das Wachstum der Industrieländer in der zweiten Jahreshälfte wieder beschleunigt. Zusätzlich bleibt global betrachtet die lockere Geldpolitik der Notenbanken bestehen. In Verbindung mit den historisch niedrigen Anleiherenditen sind Aktien für uns deshalb 2015 weiter die präferierte Anlageklasse.
 
Die Aktienmärkte der Eurozone sollten zu den Gewinnern zählen. Sie profitieren nicht nur von niedrigen Öl- und Rohstoffpreisen, sondern auch von der Schwäche des Euro. Trotz der dramatischen Zuspitzung der Griechenland-Krise hat sich die Konjunkturerholung im Euroraum fortgesetzt und verbreitert.

Einer der Fondsmanager, dem wir es vor diesem Hintergrund zutrauen, den breiten Markt zu schlagen, ist John Bennett. Der Brite verfügt über eine 28-jährige Investmenterfahrung mit einem beeindruckenden Track-Record für europäische Aktien. Seit April 2011 betreut er mit einem aktuell neunköpfigen Team den Henderson Pan European Fund.

John Bennett verfolgt einen aktiven Investmentansatz, der auf folgenden grundlegenden Überzeugungen aufbaut. Erstens: Sektoren-Trends lassen sich frühzeitig erkennen. Und zweitens: Auf Einzeltitelebene treten häufig Ineffizienzen auf. Durch frühzeitiges und häufig antizyklisches Positionieren lässt sich hieraus langfristig sowohl durch die Sektor-Allokation als auch durch die Einzeltitelauswahl ein Mehrwert erzielen. Die angestrebte Sektor-Allokation erreicht Bennett über Investments in fundamental überzeugende Unternehmen der jeweiligen Branchen. Dabei konzentriert er sich vor allem auf Large Caps. Um Ineffizienzen bei Einzelwerten zu finden und auszunutzen, analysiert das Team ein breites Spektrum an Unternehmen mit mittlerer bis hoher Marktkapitalisierung.

Derzeit erfolgt die Fonds-Allokation zu rund 50 Prozent über strategische Sektoren (beispielsweise die Pharma- und Technologiebranche, insbesondere Automobiltechnik) und zu weiteren 50 Prozent über aussichtsreiche Einzeltitel mit einer attraktiven Bewertung. Das Portfolio soll durchschnittlich aus 60 bis 70 Einzeltiteln bestehen, wobei mindestens 80 Prozent des Vermögens in hochkapitalisierten Unternehmen investiert sein muss.

Seit Bennett 2011 die Leitung übernahm, konnte der Fonds eine sehr überzeugende Performance erzielen. In jedem der nachfolgenden Jahre hat er sowohl seine Vergleichsgruppe als auch die Benchmark outperformt, und zwar mit einem vergleichsweise moderaten Risiko. So lag in den vergangenen drei Jahren der maximale Verlust des Fonds bei monatlicher Betrachtung bei lediglich 4,2 Prozent – unserer Meinung nach ein sehr gutes Verhältnis von Rendite zu Risiko.


Über die BHF-Bank

Die Wurzeln der in Frankfurt ansässigen Privatbank reichen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Ihre Aufgabe sieht sie seit jeher darin, anspruchsvollen Kunden umfassende individuelle Lösungen zu bieten und weltweit Märkte zu erschließen. Außer an 13 deutschen Standorten ist sie unter anderem in Abu Dhabi, Genf, Luxemburg und Zürich vertreten und berät dort Unternehmer und ihre Familien in allen Fragen der Vermögensverwaltung und des Corporate Advisory.
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