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Umfrage zur Altersvorsorge Die größten Renten-Baustellen im Superwahljahr

Von in AltersvorsorgeLesedauer: 4 Minuten
Wahlplakate in Stuttgart
Wahlplakate in Stuttgart: Lediglich ein Drittel der deutschen Wähler erwartet, dass die Rentenpolitik in diesem Jahr zu einem dominierenden Wahlkampfthema wird. | Foto: Imago Images / Arnulf Hettrich

Mit den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie den Kommunalwahlen in Hessen beginnt am Sonntag das Wahljahr 2021, dessen Höhepunkt die Bundestagswahl am 26. September ist. Bis dahin dürfte die Corona-Pandemie weiterhin die politische Agenda dominieren.

Welche Rolle das Thema Rente im diesjährigen Bundestagswahlkampf spielen wird, war jetzt Gegenstand einer Umfrage der Meinungsforscher von Insa Consulere im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Demnach rechnen 44 Prozent der Deutschen nicht mit einem Rentenwahlkampf.

Der detaillierte Blick auf einzelne Wählergruppen zeigt: Aktuelle Wähler der Grünen (28 Prozent) und der FDP (31) erwarten seltener, dass die Rente im diesjährigen Bundestagswahl ein vorherrschendes Thema werden wird als dies die anderen Wählergruppen (zwischen 37 und 42) erwarten.

Frage: Erwarten Sie, dass die folgende Aussage zutrifft oder nicht? 

>>Vergrößern! Grafik: Deutsches Institut für Altersvorsorge

Etwas anders fallen die Erwartungen an die Innovationskraft der Parteien auf dem Gebiet der Rentenpolitik aus. In der Frage, ob die Parteien in diesem Jahr Reformkonzepte entwickeln werden, die deutlich weiter gehen als in der zurückliegenden Legislaturperiode, sind die Befragten gespalten.

Frage: Erwarten Sie, dass die folgende Aussage zutrifft oder nicht? 

>>Vergrößern! Grafik: Deutsches Institut für Altersvorsorge

Während 38 Prozent sich dies durchaus vorstellen können, sagen 35 Prozent, dass es nicht dazu kommen wird. Lediglich unter den Älteren ab 60 Jahren ist die Hoffnung auf weiterreichende Reformkonzepte erkennbar größer: 45 Prozent sagen, dass die Parteien mit solchen Vorschlägen antreten werden.

Größter Reformbedarf bei gesetzlicher Rente

Ein klares Signal liefert die repräsentative Umfrage unter rund 1.500 Erwachsenen aus Deutschland auf die Frage, in welcher Sparte die Wähler aktuell den größten Reformbedarf sehen. Nach Ansicht von 66 Prozent ist der Handlungsdruck in der gesetzlichen Rentenversicherung am stärksten.

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Frage: In welcher Sparte der Altersvorsorge sehen Sie den größten Reformbedarf? 

>>Vergrößern! Grafik: Deutsches Institut für Altersvorsorge

Zum Vergleich: 8 Prozent sehen den größten Reformbedarf in der privaten Altersvorsorge und nur 5 Prozent in der betrieblichen Altersversorgung. Und 5 Prozent der Umfrageteilnehmer finden, dass es in keiner der drei Säulen der Altersvorsorge hierzulande Anlass zu Reformen gibt.

Frage: In welcher Sparte der Altersvorsorge sehen Sie den größten Reformbedarf? 

>>Vergrößern! Grafik: Deutsches Institut für Altersvorsorge

Sämtliche Wählergruppen sehen absolut-mehrheitlich den größten Reformbedarf in der gesetzlichen Rentenversicherung. Aktuelle Wähler der Union (11 Prozent), Grünen (13) und FDP (14) sehen häufiger in der privaten Altersvorsorge den größten Reformbedarf als die anderen Wählergruppen (6 bis 8).

Frage: Welche der folgenden Parteien hat Ihrer Meinung nach auf dem Gebiet der Rentenpolitik die größte Kompetenz? 

>>Vergrößern! Grafik: Deutsches Institut für Altersvorsorge

Wenig schmeichelhaft für die Parteien sind die Kompetenzzuschreibungen für die Rentenpolitik. 28 Prozent der Umfrageteilnehmer gestehen keiner der sechs aktuell im Bundestag vertretenen Parteien eine besonders große Kompetenz auf dem Gebiet der Rentenpolitik zu.

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