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Farbcodes & Co. Die Investmentchancen von grünem Wasserstoff

Öffentliche Verkehrsmittel setzen vermehrt auf Wasserstoff als umweltfreundlichen Kraftstoff
Öffentliche Verkehrsmittel setzen vermehrt auf Wasserstoff als umweltfreundlichen Kraftstoff: Wie gut Wasserstoff aber tatsächlich für die Umwelt ist, hängt in erster Linie von der Herstellung ab | Foto: Imago Images / Rupert Oberhäuser

Wasserstoff ist ein geruchloses, unsichtbares Gas mit einer großen Zukunft. Denn es handelt sich um einen der umweltfreundlichsten Kraftstoffe, welcher die Welt in den kommenden Jahren antreiben wird.

Viele Regierungen haben sich verpflichtet, die Mittel für Wasserstoffprojekte aufzustocken, um die CO2-Emissionsziele zu erreichen, und das Wirtschaftswachstum nach der Covid-Pandemie anzukurbeln. So hat sich die Europäische Kommission verpflichtet, die bestehenden Mittel für die Wasserstoffinfrastruktur zu verdoppeln. Das Gas lässt sich auf unterschiedliche Weise gewinnen.

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Brauner und grauer Wasserstoff

Seit Jahrhunderten stellen Gaswerke Wasserstoff aus Braukohle her, daher der Name brauner Wasserstoff. Mit Hilfe von Wasser und Wärme kann Kohle vergast werden. Bei diesem Herstellungsprozess entsteht Synthesegas, das hauptsächlich eine Mischung aus Kohlendioxid (CO2), Kohlenmonoxid (CO), Wasserstoff, Methan und Ethylen enthält.

Die ersten beiden Gase können zum Erzeugen von Strom nicht verwendet werden und sind sehr umweltschädlich, wenn sie freigesetzt werden. Chemie-Unternehmen können aus diesem Gemisch jedoch relativ einfach Wasserstoff destillieren, was es attraktiv macht. Da der Verbrauch von Kohle rückläufig ist, wurden in den vergangenen Jahren vermehrt Müllverbrennungsanlagen eingesetzt, um braunen Wasserstoff herzustellen.

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