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Aktualisiert am 02.01.2013 - 15:45 Uhrin Emerging Markets AktienLesedauer: 2 Minuten

„Die Konsumgüterbranche der Emerging Markets ist zu teuer“

In Mexiko waren VW Käfer lange Konsum-Gut. Foto: Pixelquelle
In Mexiko waren VW Käfer lange Konsum-Gut. Foto: Pixelquelle
Die Nachfrage regelt den Markt – und in diesem Fall trifft das bekannte Sprichwort sogar doppelt zu. Laut der Fondsgesellschaft M&G sind etliche Konsumgüterhersteller aus Schwellenländern überbewertet: Mehr und mehr ausländische Investoren setzten in der jüngeren Vergangenheit auf die Konsumfreuden der wachsenden Mittelschicht in den Schwellenländern und wollten in die gleichen Firmen investieren. Die starke Nachfrage habe so die Aktienpreise getrieben. Die Branche läge  mittlerweile im Schnitt 80 Prozent über dem MSCI Emerging Market Index und 30 Prozent über ihrem historischen Durchschnitt.

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Quelle: M&G, 10 Juni 2012

Aber nicht nur die internationale Preistreiberei setze der Rendite zu, auch die Märkte vor Ort ließen sich nicht beliebig abschöpfen. Denn statt einheimische Produkte zu kaufen, zöge die neue Mittelschicht oftmals international erfolgreiche Markenprodukte vor. M&G beobachtet diesen Trend besonders in China, wo altbekannte, internationale Firmen wie Coca-Cola und Procter&Gamble Marktführer sind.

Matthew Vaight, Fondsmanager des M&G Global Emerging Markets Fund (WKN: A0RH4V), kauft deshalb Anteile von Firmen abseits der Strömung. Der mexikanische Lebensmittelhersteller Grupo Herdez sei zum Beispiel interessant, da er über einen soliden regionalen Kundenstamm verfüge und derzeit in den US-Markt einstiege. Bei den in den USA lebenden Bürgern mit spanischem- und lateinamerikanischem Hintergrund seien mexikanische Produkte nämlich sehr beliebt.

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