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Aktualisiert am 28.09.2017 - 15:45 Uhrin Fondsporträts altLesedauer: 6 Minuten
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Die neue Normalisierung

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Wie hat sich das Tapering auf die Performance ausgewirkt?

Abbildung 1 zeigt, dass Unternehmensanleihen verglichen mit durationsadjustierten Staatsanleihen (oder einem Portfolio von Staatsanleihen mit ähnlichen Laufzeiten) relativ gut abgeschnitten haben, insbesondere in den Zeiträumen 1 und 4.

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Wandelanleihen und Lokalwährungsanleihen der Schwellenländer haben in der aktuellen Phase der verringerten Wertpapierkäufe ebenfalls gut abgeschnitten. Auf Euro lautende hochverzinsliche Anleihen (High Yields) erhielten vom CSPP (Corporate Sector Purchase Programme) und aufgrund der Renditejagd der Anleger Unterstützung. Solche riskantere Engagements schneiden in Zeiten der wirtschaftlichen Expansion gut ab. Wandelanleihen können aufgrund ihrer geringeren Zinssensibilität und ihrer Verbindung zum Aktienmarkt die Erträge in festverzinslichen Anlageportfolios während solcher Phasen deutlich steigern.

Verbinden der Punkte im Dot Plot...

Angesichts eines günstigen Inflationsumfelds könnten sich die Zentralbanken durchaus eine Normalisierung der Geldpolitik vorstellen. Die Fed hat seit Dezember 2015 den Leitzins vier Mal auf eine Zielspanne von nun 1,00–1,25 % angehoben. Laut Dot Plots des Offenmarktausschusses besteht Potenzial für zwei oder weniger Zinserhöhungen, sollte die Inflation weiterhin verhalten ausfallen, und bis zu vier, sollte sie sich beschleunigen. Ein weiteres Instrument der Fed zur Steigerung der Realrenditen ist ihre Bilanz.

Die EZB (und die BoJ) werden vorerst die insgesamt von den drei maßgeblichen Zentralbanken gehaltenen Vermögenswerte bis mindestens zum ersten Quartal 2018 erhöhen, was Spread-Produkten weiter zugutekommen könnte. Unterdessen bleibt der EZB angesichts eines starken Euro und der flauen Inflation in der Eurozone nur ein Wahl: Vorsicht und ein allmählicher Abbau des gelockerten Umfelds.

Die BoE stellte ihre Käufe Ende 2016 ein, und es besteht ein gewisses Maß an Korrelation zwischen diesen Maßnahmen und rückläufigen Kreditspreads. Die Ankündigung im August 2016, die Wertpapierkäufe zu erhöhen, die Zinsen zu senken und ein Programm zum Kauf von Unternehmensanleihen aufzulegen, wirkte sich positiv auf die Renditen und Kreditspreads aus. Allerdings reagierten die Renditen von Gilts auf das geänderte Inflationsumfeld und die potenziellen Auswirkungen des Brexit-Referendums.

Wann wird sich die Normalisierung auf die Expansion niederschlagen?

Sofern es nicht zu eskalierenden geopolitischen Risiken kommt, ist eine Normalisierung wahrscheinlich. Diese dürfte allmählicher Natur sein und längere Zeit andauern und daher die gegenwärtige Expansion nicht untergraben. Renditechancen  in  Schwellenländeranleihen oder Investitionen in Wandelanleihen könnten daher höhere Erträge in einem Portfolio festverzinslicher Anlagen bieten. Mit Blick auf das Jahr 2018 könnte es zu synchronisierten Tapering- Maßnahmen kommen. Die Anleger müssen daher diese Position angesichts der Konsequenzen einer Straffung für das Wirtschafswachstum überdenken. Willkommen in der Welt der neuen Normalsituation (Normalisierung)!

Der vollständige Bericht ist hier erhältlich.

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