Technologie-Aktien auf Höhenflug: Die Nvidia-Evolution
Technologie-Aktien auf HöhenflugDieNvidia-Evolution
Von künstlicher Intelligenz über den Cyberspace bis zu cleveren Robotern – Technologiefonds sind heiß begehrt und lassen alle Produktalternativen weit hinter sich. Derweil nehmen die Sorgen zu, dass bei einem solchen Höhenflug auch ein heftiger Absturz droht. Einige Kapitel dürften der aktuellen Erfolgsstory aber noch zuzutrauen sein.
KI-Collage: Menschen in der Steinzeit nutzen Laptop und VR-Brillen| Foto: Adobe Firefly
Die Jagd auf Nvidia-Aktien findet kein Ende. Allein in den ersten zehn Wochen dieses Jahres katapultieren kaufwillige Anleger den Kurs um satte 85 Prozent nach oben. Und schon das Vorjahr war keine Durststrecke, vielmehr sprengte der Anbieter der besonders flinken Prozessoren bereits damals alle Erwartungen, als er seinen Aktienkurs um den Faktor 3,5 vervielfachen konnte.
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Die Jagd auf Nvidia-Aktien findet kein Ende. Allein in den ersten zehn Wochen dieses Jahres katapultieren kaufwillige Anleger den Kurs um satte 85 Prozent nach oben. Und schon das Vorjahr war keine Durststrecke, vielmehr sprengte der Anbieter der besonders flinken Prozessoren bereits damals alle Erwartungen, als er seinen Aktienkurs um den Faktor 3,5 vervielfachen konnte.
Um das Ausmaß des Nvidia-Hypes zu verdeutlichen: Gut 2,1 Billionen Euro beträgt aktuell die Marktkapitalisierung. Stand Mitte März ist Nvidia damit an der Börse rund 450 Milliarden Euro wertvoller als alle Unternehmen des deutschen Leitindex Dax zusammen. Und das, obwohl auch das Börsenbarometer mit den 40 Top-Aktiengesellschaften zurzeit von einem Rekord zum nächsten eilt.
Nvidia verdreifacht Umsatz und übertrifft Prognosen
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor befeuert die Hausse: Nvidia-Chef Jensen Huang schafft es, die Prognosen der meisten Analysten zu übertreffen. Jüngst verkündete der Unternehmensboss, der über ein eigenes Vermögen von mehr als 60 Milliarden Euro verfügen soll, im Schlussquartal 2023 den Umsatz gegenüber dem Vorjahr glatt verdreifacht zu haben. Die wichtigsten Kunden sollen große Rechenzentren sein, die für Anwendungen mit künstlicher Intelligenz (KI) mehr Leistung brauchen. Die rechenintensiven Programme laufen mit Nvidia-Grafikchips schneller als mit den Prozessoren der Wettbewerber.
Selbst der Marktführer hat aber keine hinreichenden Kapazitäten, um die daraus resultierende Nachfrage bedienen zu können. Damit kann Nvidia eine enorm hohe Marge realisieren, die zu üppigem Gewinn führt. Noch ist kein Ende absehbar: Auch die Aussichten Huangs toppten die Vorhersagen der Experten deutlich.
Bis vor Kurzem dürften nur wenige Nvidias Kurspotenzial auf dem Schirm gehabt haben: Lange Zeit waren Grafikkarten für die Gaming-Industrie häufigstes Einsatzgebiet der Nvidia-Chips. Die gleichen Produkte dienten dann massenhaft Crypto-Minern, die damit einen schnellen Bitcoin schürfen wollten. Erst der aktuelle KI-Schub macht jedoch die enormen Umsatzsprünge möglich, die den Börsenkurs so weit mit nach oben ziehen. Konkret stieg der Aktienkurs in den vergangenen 25 Jahren insgesamt um nicht weniger als das 3.600-Fache.
Es ist wenig erstaunlich, dass Anleger auf breiter Front an diesem außergewöhnlichen Aufschwung teilhaben wollen. Wer jedoch das Risiko eines einzelnen Aktien-Investments im Rahmen seiner Altersvorsorge scheut, kann stattdessen Aktienfonds ins Visier nehmen, deren Manager das verwaltete Vermögen auf einen ganzen Strauß aussichtsreicher Gesellschaften verteilen.
50 Prozent plus auf Jahressicht
So beispielsweise auch den rund 1,6 Milliarden Euro schweren Deka Technologie (ISIN: DE0005152623), der seinen Anteilseignern allein in den zurückliegenden zwölf Monaten ein Plus von gut 50 Prozent bescherte. Kaum ein Wettbewerber kann mit diesem Ergebnis mithalten (siehe Tabelle), was Deka-Manager Gunnar Heinze neben der noch frischen KI-Story vor allem auf seine geschickte Titelwahl zurückführt: „Impulse gab es im Halbleitersegment von Nvidia. Der positive Trend setzt sich damit weiter fort.“
Dagegen seien die Berichte der Software-Unternehmen eher durchwachsen ausgefallen, so Heinze: „Die Sicherheitssoftware-Unternehmen sehen sich einem stärkeren Wettbewerb ausgesetzt, und der Data-Warehouse-Anbieter Snowflake reduziert die Aussichten für das kommende Jahr.“ Einzig Salesforce, Marktführer und US-amerikanischer SAP-Konkurrent, überrasche weiter positiv, dieses Mal mit einem verbesserten Ausblick für die Entwicklung seiner Margen. Der Deka-Manager nutzte die Kurskorrekturen für Zukäufe und nennt als Beispiele den auf Cyber-Sicherheit spezialisierten Anbieter Palo Alto sowie die Cloud-Programmierer Arista und Datadog, allesamt in den USA ansässig.
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