Die Öko-Weltmeister

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Die Verlagsgesellschaft hat die Umfrage zum Konsumverhalten bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Das beauftragte Meinungsforschungsinstitut Globescan befragte jeweils 1.000 Verbraucher in 17 Ländern nach ihren Gewohnheiten. Dabei ging es unter anderem darum, wie oft das Auto, Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden, ob Häuser eine Wärmedämmung haben und die Höhe des Strom- und Flaschenwasserverbrauchs. Die Antworten wurden zu einer Gesamtpunktzahl pro Nation addiert.
Bei den Deutschen gibt es überraschend große Mängel im Umweltbewusstsein: Nur 43 Prozent sind durch die aktuellen Umweltprobleme beunruhigt. Das sind satte 12 Prozentpunkte weniger als im internationalen Durchschnitt. Nur 14 Prozent fühlen sich für die Umwelt verantwortlich, 17 Prozentpunkte weniger als im weltweiten Schnitt.
Zur Verteidigung der Deutschen Ehre: Dass die Schwellenländer im Ranking so gut abschneiden, liegt nicht unbedingt an ihrem höheren Umweltbewusstsein, sondern schlichtweg an ihrer Armut. Kein Wunder, dass die Menschen in Indien oder China weniger Auto fahren und öfter zu Fuß gehen – nur wenige können sich ein Fahrzeug leisten.
Dennoch ist durchaus ein Bewusstseinswandel zu erkennen. Und das ist auch für Berater und Investoren interessant. Der Klimawandel an den Kapitalmärkten bietet enorme Investmentchancen.
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