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Produktnews der Woche
Neue Fonds für nachhaltige Anleihen & Softclose bei US-Erfolgsfonds
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Produktnews der Woche Neue Fonds für nachhaltige Anleihen & Softclose bei US-Erfolgsfonds

Pakistanischer Bauer auf ausgetrocknetem Lehmboden
Pakistanischer Bauer auf ausgetrocknetem Lehmboden: Ein neuer Fonds von Edmond de Rothschild setzt gezielt auf den Kampf gegen die Erderwärmung. | Foto: Imago Images / imagebroker

LGIM bringt aktiv gemanagten ESG Euro Corporate Bond Fund auf den Markt

Legal & General Investment Management (LGIM) hat den L&G ESG Euro Corporate Bond Fund aufgelegt. Der Fonds gehört zur aktiv gemanagten Fondspalette von LGIM und ist das erste Produkt des Asset Managers im Investment-Grade-Segment, das einen kohlenstoffarmen Ansatz verfolgt und über eine ESG-Benchmark verfügt.

Insbesondere strebt der Fonds eine geringere durchschnittliche gewichtete CO₂-Intensität als der breiter gefasste Corporate Bond Index an, indem er in Unternehmen mit niedrigem CO₂-Fußabdruck investiert. Zur Anpassung und Überwachung wird das von LGIM entwickelte Rahmenwerk Destination@Risk eingesetzt. Für das Management des neuen Artikel-8-Fonds sind Marc Rovers und Connor Olvany verantwortlich. Unterstützt werden sie dabei von ihrem Team, das im Durchschnitt über mehr als 19 Jahre Anlageerfahrung verfügt und auf die globale Expertise von LGIM zurückgreifen kann.

Edmond de Rothschild mit Fonds für grüne Anleihen aus Schwellenländern

Quelle Fondsdaten: FWW 2024

Edmond de Rothschild AM hat mit dem Edmond de Rothschild Fund EM Climate Bonds (ISIN: LU2541299256) einen neuen Artikel-9-Fonds aufgelegt. Der Newcomer setzt gezielt auf den Kampf gegen die Erderwärmung und fokussiert sich vor allem auf Green Bonds aus Schwellenländern. „Die Strategie konzentriert sich auf erstklassige Unternehmensanleihen und bietet Anlegern die Möglichkeit, an der Spitze eines der am schnellsten wachsenden Segmente im Anleihebereich zu agieren“, heißt es in einer Mitteilung des Vermögensverwalters.

Die Anleihen des neuen Rentenfonds verfügen über ein durchschnittliches Investment-Grade-Rating von BBB+ und sind breit über verschiedene Schwellenländer und Unternehmen gestreut. Die Strategie ist Teil der Schwellenländer-Plattform von Edmond de Rothschild AM, für die ein Team von vier Anleiheportfoliomanagern verantwortlich ist. Der Investmentprozess beinhaltet die strikte Einhaltung von ESG-Kriterien sowie eine transparente Berichterstattung über CO₂-Emissionen. Darüber hinaus schließen die Fondsmanager die Sektoren Kohle, Öl und Gas sowie die 20 Prozent mit dem niedrigsten ESG-Rating und die größten CO₂-Emittenten aus.

 

Schroders legt Strategie für nachhaltige Staatsanleihen aus aller Welt auf

Schroders hat den SISF1 Sustainable Global Sovereign Bond aufgelegt. Damit reagiert der globale Vermögensverwalter auf die starke Nachfrage nach nachhaltigen Anlageprodukten für globale Staatsanleihen. Der Fonds ist bestrebt, über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren Erträge und Kapitalzuwächse zu erzielen, die über der Benchmark liegen, indem er in globale Staatsanleihen, staatliche Institutionen und supranationale Emittenten investiert. Der Fonds wird von Julien Houdain und James Ringer verwaltet. Marcus Jennings ist verantwortlich für die Makro- und Nachhaltigkeitsstrategie.

Für die Auswahl der investierbaren und nachhaltigen Staatsanleihen werden die Länder im Rahmen eines 3-Säulen-Ansatzes auf der Grundlage der folgenden Kriterien analysiert:

  • Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen: Länder werden innerhalb ihrer Renditegruppe nach ihren SDG-Werten bewertet.
  • Net Zero Policy: Länder müssen eine glaubwürdige Nettonullpolitik in Form eines Strategiepapiers haben.
  • Demokratische und politische Freiheit: Es werden nur Länder in Betracht gezogen, die von der Organisation „Freedom House“ als frei oder teilweise frei klassifiziert werden.

Erfolgreicher US-Aktienfonds schließt seine Pforten

Quelle Fondsdaten: FWW 2024

Die Fondsgesellschaft Waystone hat die Ausgabe von Anteilen des Invenomic US Equity Long/Short an neue Investoren gestoppt, nachdem der Fonds Zuflüsse in dreistelliger Millionenhöhe verzeichnet hatte. Das geht aus einer Mitteilung an die Anleger hervor. Der Fonds war erst im Herbst 2021 aufgelegt worden. Invenomic ist eine US-amerikanische Investment-Boutique mit Sitz in Boston. Die Service- und White-Label-Firma Waystone hatte die Strategie unter dem Ucits-Mantel auch für europäische Anleger zugänglich gemacht. Im Krisenjahr 2022, in dem die Kurse sowohl von Aktien als auch von Anleihen gleichermaßen in den Keller rauschten, hatte der Long-Short-Ansatz in der Retail-Anteilsklasse ein Plus von mehr als 32 Prozent erzielt. Für das laufende Jahr steht ein Plus von mehr als elf Prozent zu Buche. Fondsmanager Ali Motamed setzt seit 2017 sowohl auf steigende als auch auf fallende Aktienkurse in den USA. Auf Sicht von fünf Jahren erzielte er damit eine jährliche Rendite von rund 27 Prozent. Und das mit bemerkenswerter Konstanz, denn jedes Kalenderjahr wurde mit einem deutlichen Gewinn abgeschlossen.

 

H2O kappt Bewertung eingefrorener Windhorst-Papiere

Quelle Fondsdaten: FWW 2024

Die Fondsgesellschaft H2O Asset Management hat den Wert ihrer eingefrorenen Fonds reduziert. Das teilte das Unternehmen mit. In den sogenannten „Seitentaschen“ sind Forderungen von Unternehmen aus dem Umfeld des schillernden deutschen Investors Lars Windhorst geparkt. H2O betont, dass es sich auch bei der weiter reduzierten Bewertung lediglich um eine Schätzung handelt, da die Bewertungsunsicherheiten, die zur Ausgliederung der Seitentaschen geführt haben, weiterhin bestehen. „Unser Bekenntnis zur vollständigen Abwicklung der Seitentaschen bleibt unverändert, ebenso unser Bestreben, die Anteilseigner gleich zu behandeln“, teilte H2O weiter mit. Bis Mitte November werde das Haus die Anteilseigner über die weiteren Entwicklungen informieren.

Eine Reihe von H2O-Fonds hatte massiv in teilweise illiquide Wertpapiere des Windhorst-Konglomerats investiert. Als diese Investitionen im Sommer 2019 bekannt wurden, zogen Anleger Milliardenbeträge ab. H2O musste im Sommer 2020 einen Teil der Gelder vorübergehend einfrieren. Die Portfolios wurden aufgespalten und die illiquiden Papiere in die Side Pockets ausgelagert. Diese sollen aufgelöst werden. Die Abwicklung zieht sich jedoch in die Länge. Die Fonds mit liquiden Wertpapieren werden normal weitergeführt.

SPDR senkt Gebühren für milliardenschwere ETFs

Quelle Fondsdaten: FWW 2024

State Street Global Advisors hat angekündigt, die jährlichen Gebühren für mehrere ETFs auf US-Aktien deutlich zu senken. So sinkt die Gesamtkostenquote für den 5,5 Milliarden US-Dollar schweren SPDR S&P 500 ETF von derzeit 0,09 auf 0,03 Prozent. Für die in Euro abgesicherte Anteilsklasse des SPDR S&P 500 EUR Hedged ETF fallen künftig nur noch 0,05 statt 0,12 Prozent an. Für den SPDR S&P 500 ESG Leaders ETF, der Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt und gut 800 Millionen US-Dollar verwaltet, sinkt die Gebühr von 0,10 auf 0,03 Prozent. Die Änderungen sollen zum 1. November in Kraft treten, teilte der Anbieter mit. Damit spitzt sich der Preiskampf auf dem Markt für börsengehandelte Indexfonds weiter zu. Nach Angaben von State Street Global Advisors bietet SPDR künftig die günstigsten physisch replizierenden ETFs auf die Indizes des S&P 500 in Europa an.

 

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