Tarif-Rating Die Top-Anbieter von Rechtsschutz-Policen für Gewerbekunden

Die besten Rechtsschutzversicherer ...

Das Rating für Selbstständige und Unternehmer spiegelt die Tarifqualität von 24 Versicherern mit insgesamt 57 Tarifkonfigurationen. Das Mittelfeld mit den Ratingklassen FF+ („gut“) und FF („befriedigend“) ist stark besetzt. Mehr als zwei Drittel aller untersuchten Tarife finden sich hier wieder. Spitzenergebnisse sind hingegen noch rar. Nur zwei Tarifkonstellationen erhalten die Bestnote FFF+ („hervorragend“). 

... für Selbständige und Unternehmer: 

Gute Noten (Ratingklassen FF, FF+, FFF und FFF+) vergibt Franke und Bornberg nur, wenn ein Tarif neben der erreichten Punktzahl zusätzliche Mindeststandards erfüllt. Die Note FFF+ („hervorragend“) verlangt definierte Mindestleistungen für den Firmen-Vertrags-Rechtsschutz auch für Neben- oder Hilfsgeschäfte sowie für eingekaufte Dienstleistungen. Für die Note FFF („sehr gut“) müssen klar definierte Mindestleistungen beim außergerichtlichen Steuer- und Sozial-Rechtsschutz gegeben sein. 

Die besten Tarife für Selbstständige und Unternehmer:

Franke und Bornberg berücksichtigt insgesamt 42 Detailkriterien für Land- und Forstwirte. Als Standardleistungen gelten mitversicherte Personen, Objekte und Fahrzeuge sowie der erweiterte Straf-Rechtsschutz. Für das Rating wurden insgesamt 44 Tarifkonfigurationen von 22 Gesellschaften untersucht. Die Rating-Noten FF+ und FF machen gut 70 Prozent aller Wertungen aus. Hier zeigt sich laut Franke noch großer Spielraum für Leistungssteigerungen. Aber immerhin drei Tarife erzielen die Bestnote FFF+. 

... für Land- und Forstwirte: 

Die Ratingklassen FF, FF+, FFF und FFF+ erreicht ein Tarif auch im Rechtsschutz-Rating für Land- und Forstwirte nur, wenn er neben der erreichten Punktzahl zusätzliche Mindeststandards erfüllt. Für die Note FFF sind das Mindestleistungen beim außergerichtlichen Steuer- und Sozial-Rechtsschutz und für die Note FFF+ darüber hinaus Mindestleistungen in Cross-Compliance-Verfahren. 

Die besten Tarife für Land- und Forstwirte:

Die Analyse zeige nach Ansicht der Studienautoren, dass einige Gesellschaften den Leistungsumfang gezielt auf gewerbliche Risiken abstimmen beziehungsweise erweitern. Andere Versicherer böten hingegen lediglich Standardleistungen an. Als Faustregel gelte: Je besser ein Tarif die gewerbespezifischen Risiken abdeckt, umso höher die Note. „Manche Versicherer haben ihre Hausaufgaben noch nicht erledigt. Ihre gewerblichen Rechtsschutztarife decken noch nicht vollumfänglich den Bedarf der Zielgruppe ab“, berichtet Michael Franke. Hier zeige sich noch deutliches Verbesserungspotential. 

So spielen beispielsweise Cyber-Risiken bereits an mehreren Stellen auch im Rechtsschutz eine wichtige Rolle. Das gilt aber bisher nur für die Zielgruppe der Unternehmer und Selbstständigen. Bei den Tarifen für Landwirte spielen sie hingegen noch eine untergeordnete Rolle. Das könnte sich angesichts der zunehmenden Digitalisierung auf absehbare Zeit jedoch ändern, erwartet Franke. Gleiches gelte für Rechtsschutz-Risiken rund um das Thema Nachhaltigkeit. Auch hier sind künftig insbesondere zu Umweltthemen neue Regeln zu erwarten. Franke und Bornberg will beide Themen daher zukünftig intensiv beobachten.