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„Die türkische Börse ist nichts für Anleger mit schwachen Nerven“

„Langfristig orientierte Anleger machen besser einen Bogen um die Türkei“ „Solange die angespannte Situation andauert, sollten langfristig orientierte Anleger türkische Aktien meiden. Wer aktuell Papiere türkischer Unternehmen im Depot hat, sollte darüber nachdenken, diese zu verkaufen, um keine unkalkulierbaren Risiken einzugehen. Erst wenn sich Situation wieder beruhigt oder klarer gestaltet, bietet dies die Chance für eine Neupositionierung. Anders sieht das für hochspekulative Anleger aus. Da die kurzfristige Unsicherheit zu einer hohen Schwankungsbreite der türkischen Märkte führt, bestehen hier für erfahrene Investoren sowohl long als auch short immer wieder Chancen auf kurzfristige Gewinne.“ -Christoph Leichtweiß, Geschäftsführer der YPOS Consulting GmbH
„Kaufgelegenheiten bieten sich nur für sehr risikobewusste Anleger“ „Trotz der anhaltenden politischen Unruhen scheint sich der türkische Aktienindex zunächst stabilisiert zu haben. Dennoch befindet sich der Markt derzeit in einer kritischen Phase. Eine weitere merkliche Abwärtsbewegung würde den seit 2012 ungebrochenen Aufwärtstrend beenden. Eine Kaufgelegenheit bietet sich insofern nur für sehr risikobewusste Anleger, wie wir es überhaupt beim türkischen Markt eher mit einer Investition für risikoaffine Investoren zu tun haben. Dies ist in jedem Fall vor einer Anlageentscheidung abzuwägen und die Investition mit geeignetem und engmaschigem Risikomanagement zu begleiten. Ganz grundsätzlich bietet ein Wachstumsmarkt wie die Türkei große Chancen, aber auch erhebliche Risiken – und das nicht nur in einer schweren politischen Krise wie gerade jetzt.“ -Philipp Dobbert, Chefvolkswirt der quirin bank

„Nichts für schwache Nerven“ "Die türkische Börse ist nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Auch wenn die Entwicklung des Aktienmarktes seitdem sehr gut verlief, bleibt die Einschätzung des durch die islamistisch orientierte Regierung Erdogan geprägten Landes sehr schwierig. In den letzten Monaten ist sehr viel spekulatives Geld in die Türkei geflossen, was bei aufkommender Unsicherheit schnell wieder abgezogen wird, was gerade auch die Entwicklung des ISE 30 Aktienindex in den letzten Wochen zeigt." -Frank Ringelstein, Geschäftsführer Ringelstein & Partner Vermögensbetreuung GmbH

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