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in RisikomanagementLesedauer: 3 Minuten

Letztes Quartal 2021 Die vier Börsenzeiten

Die Wall Street in der kalten Jahreszeit
Die Wall Street in der kalten Jahreszeit: Die Spekulationen über die Jahresendrallye beginnen. | Foto: Imago Images / UPI Photo

Das Jahr nähert sich langsam seinem Ende und lange wird es nicht mehr dauern, bis in den börsennahen Medien wieder über das Eintreten einer sogenannten Jahresendrallye spekuliert wird. Mag die damit verbundene Prophezeiung steigender Aktienkurse von vielen Anlegern als reines Wunschdenken abgetan werden, beinhaltet sie durchaus eine gewisse Grundlage.

So gibt es im Jahresverlauf gute und schlechte Börsenzeiten, die sich anhand von Kapitalmarktuntersuchungen für praktisch alle großen Aktienmärkte empirisch nachweisen lassen – und dazu gehörten in der Vergangenheit eben auch relativ gute Ergebnisse im November und Dezember.


Historische 4,9 Prozent in zwei Monaten

Seit Normierung des Dax auf 1.000 Punkte zum 31. Dezember 1987 konnte das wichtigste deutsche Aktienmarktbarometer in den beiden genannten Monaten im Schnitt um 2,54 beziehungsweise 2,34 Prozent zulegen.

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Zusammengefasst wurde in der Vergangenheit damit über die Hälfte der Dax-Performance (8,47 Prozent jährlich) in dieser Zeit erzielt. Nur der April hat es mit plus 2,8 Prozent auf ein noch besseres Ergebnis gebracht. Zu negativen Durchschnittswerten kam es dagegen im August (minus 1,92 Prozent) und September (minus 2,06 Prozent).

Quelle: Eigene Berechnungen von Stefan Wallrich 

Auch wenn die Vergangenheitsergebnisse relativ eindeutig ausfallen und es beim Dax statistisch nur in jedem fünften Jahr (21,2 Prozent) zu einem negativen kumulierten Wert in den beiden letzten Monaten des Jahres gekommen ist, lässt sich daraus natürlich keine Garantie für eine bevorstehende Jahresendrallye ableiten. Gleichwohl spricht aber auch losgelöst von statistischen Überlegungen einiges für einen soliden Jahresausklang 2021.

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