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Aktualisiert am 02.01.2013 - 15:29 Uhrin Emerging Markets AktienLesedauer: 3 Minuten

„Die Volatilität von Schwellenländerinvestments nimmt kontinuierlich ab“

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Als in 2008 in der Zuspitzung der Finanzmarktkrise das Vertrauen der Märkte zusammenbrach, verloren Schwellenländeranleihen zwar zeitweise 22 Prozent an Wert, konnten dies im folgenden Jahr aber bereits mehr als wettmachen. Aktien aus dem Segment verloren 2008 sogar 50 Prozent an Wert, aber während europäische Aktien gerade die Hälfte des Wertverlustes aufgeholt haben, waren die Emerging Markets bereits nach zwei Jahren wieder in der Gewinnzone. Ein langfristiger Anlagehorizont zahlt sich aus.

Das Depotrisiko lässt sich durch die Beimischung von Aktien und Anleihen aus den Emerging Markets entscheidend verbessern. Dies wird messbar durch ihre Volatilität und die Korrelation mit anderen Anlageklassen. Die Volatilität von Schwellenländerinvestments hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen. So weist der MSCI Emerging Markets Index auf Jahresbasis nur eine Schwankungsbreite von 16,1 Prozent auf, im Vergleich zum Euro Stoxx 50 mit 22 Prozent. Die Schwankungsbreite von Staatsanleihen der Schwellenländer liegt sogar nur bei 7,6 Prozent.

Durch die Risikoverteilung kann das Depotrisiko entscheidend verbessert werden. Dies wird bei Anleihen besonders deutlich: Die Korrelation zwischen Emerging-Markets-Anleihen und Euro-Staatsanleihen beträgt nur 13 Prozent. Aktienanleger tragen ein höheres Risiko, der Gleichlauf zwischen MSCI Emerging Markets Index und Euro Stoxx 50 beträgt 79,3 Prozent. Dies ist für das Verhältnis von Aktienindizes untereinander allerdings vergleichsweise wenig und trägt so auch im Risikobereich zu einer Verstetigung bei.

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