LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in MärkteLesedauer: 4 Minuten

Leben in der Preisblase Die wahnwitzige Rekordjagd deutscher Immobilien

Wohnviertel in Meerbusch
Wohnviertel in Meerbusch: Die Preise von Immobilien ziehen weiter an. | Foto: imago images/Hans Blossey

Seit 1990 sind die Preise für Eigen­tumswohnungen in Deutschland um 3 Prozent und die für Reihenhäuser um 2,8 Prozent pro Jahr gestiegen. Die Mieten legten um 2,1 Prozent im Erstbezug und um 2,7 Prozent im Bestand zu. Das klingt doch eher nach einem etwas großzügigen Inflationsausgleich als nach Überhitzung oder Blase. Diese Zahlen des Analyseun­ternehmens Bulwiengesa sind allerdings langfristige Durchschnitte. Es fließen alle Regionen in die Betrachtung ein, nicht nur die gehypten Metropolen. Und es ist ein Zeitraum von 30 Jahren, in dem nach einem kurzen Aufschwung in den frühen 90ern nach der Wende der Wohn­immobilienmarkt lange Zeit mehr oder weniger vor sich hin dümpelte und für große Investoren von wenig Interesse war.

Das hat sich in den vergangenen zehn Jahren schlagartig geändert. Die Preise und auch die Mieten begannen – vornehmlich in den großen Metropo­len – rasant zu klettern. Privatanleger, semi­professionelle und institutionelle Investoren, nicht nur aus Deutschland,...

Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos, um diesen Artikel lesen zu können.

Warum nur an der Oberfläche kratzen? Tauchen Sie tiefer ein mit exklusiven Interviews und umfangreichen Analysen. Die Registrierung für den Premium-Bereich ist selbstverständlich kostenfrei.

Tipps der Redaktion